Gemeinsam gegen Cyberangriffe im Gesundheitswesen

Durch die zunehmende Digitalisierung im Gesundheitssektor, die durch neue technologische Entwicklungen, aber auch als Reaktion auf den Fachkräftemangel voranschreitet, rücken Krankenhäuser und andere Gesundheitseinrichtungen verstärkt in den Fokus von Cyberangriffen. Dementsprechend entstehen auch neue IT-Sicherheitsanforderungen. Innerhalb der Gesellschaft für Informatik e.V. hat sich deshalb am 22. März 2024 der Arbeitskreis Digitale Sicherheit in der Gesundheitsversorgung gegründet.

Die Gründungsmitglieder sind Prof. Patrizia Heinl (Technische Hochschule Ingolstadt), Prof. Dr. Andrius Patapovas (Technische Hochschule Nürnberg) und Prof. Dr. Michael Pilgermann (Technische Hochschule Brandenburg).

Zu den Zielen des Arbeitskreises gehört unter anderem, Aufmerksamkeit für das Thema „Digitale Sicherheit in der Gesundheitsversorgung“ und aktuellen Entwicklungen zu Cyberangriffen zu schaffen. Zudem soll ein Forum entstehen, das einen praxisnahen Austausch zwischen Akteuren und Interessengruppen aus Industrie und Forschung fördert. Auch die Vernetzung auf EU-Ebene mit führenden internationalen Instituten ist dabei vorgesehen.

Der Austausch findet auf einer eigenen Plattform sowie in regelmäßigen (Online-)Meetings statt. Auch Workshops, wissenschaftliche Kolloquien und andere Veranstaltungsformate sind geplant. Konkrete Projekte sollen in dem Arbeitskreis sondiert und vorbereitet werden. Außerdem wird es einen Überblick zu relevanten Veröffentlichungen, Veranstaltungen und Beispielen zum Thema geben.

Die Jahresarbeitsplanung für 2024 bespricht der Arbeitskreis Digitale Sicherheit in der Gesundheitsversorgung im Rahmen eines Online-Treffens am 19. April 2024 ab 14 Uhr. Interessierte sind eingeladen, an dem Meeting teilzunehmen. Weitere Informationen gibt es hier.