Lakeside Security Summit 2024: Angriffe und Krisen als Normalzustand?

Die Führungskräftetagung der ASW Baden-Württemberg e.V. geht dieses Jahr im Juni wieder als Lakeside Security Summit in Überlingen am Bodensee in die nächste Runde, nachdem 2022 und 2023 zwei erfolgreiche Veranstaltungen das Format nach den Coronaeinschränkungen etabliert haben.

Wie ist die aktuelle Lage von innen und von außen? Wie sollen wir damit umgehen? Welche Erfahrungen haben wir schon gesammelt? Was machen die anderen? Welche Tipps und Hinweise gibt es für die Zukunft? Vom 5. bis 7. Juni 2024 kommen wieder Führungskräfte aus der Corporate Security wie auch von Sicherheitsdienstleistern und Beratungsunternehmen im Parkhotel St. Leonhard zusammen, um über aktuelle Entwicklungen und Herausforderungen in der Corporate Security zu diskutieren.

Dass diese nicht ausgehen, scheint leider sicher zu sein, aber abfinden können und dürfen wir uns damit nicht. Nach der Coronapandemie entstanden, ausgelöst durch den Angriffskrieg Russlands gegen die Ukraine im Februar 2022 und im Oktober 2023 durch den brutalen Terroranschlag der Hamas in Israel, gleich zwei neue Krisenherde, die weltweiten Impact haben.

Aber auch national müssen wir uns mit immer neuen Herausforderungen auseinandersetzen. Hierzu wurden im Februar vom Bundesministerium des Innern und für Heimat (BMI) die Eckpunkte der künftigen Wirtschaftsschutzstrategie veröffentlicht, die nun weiter ausgearbeitet werden.

Der Geschäftsführer der ASW-Bundesverband, Günther Schotten, eröffnet die Tagung dann auch folgerichtig mit einem Update zu den aktuellen Entwicklungen bei der Wirtschaftsschutzstrategie des BMI.

Harald Hertel von der Ankura GmbH schaut zurück auf die Vielfalt der im Jahr 2023 erfolgten Cyberattacken und gibt hilfreiche Hinweise und Tipps, wie diese hätten vermieden werden können.

Sebastian Schreiben von der Syss GmbH nimmt die Teilnehmer mit auf einen spannenden Ausflug ins Darknet und erläutert, wie eine Lösegeldübergabe nach einer erfolgreichen Ransomware-Attacke erfolgt. Sein Kollege Steffen Stepper hingegen wird erläutern, wie KI-gestütztes Social-Engineering vonstattengeht und wie man sich davor schützen kann.

Malte Roschinski von der Plan4Risk GmbH nimmt die Teilnehmer mit „on the ground“ und erläutert in einem spannenden Vortrag, wie Rückholungen von Mitarbeitern aus Krisenregionen vor Ort ablaufen und mit welchen praktischen Herausforderungen man konfrontiert werden kann.

Prof. Dr. Andreas Schaad von der Hochschule Offenburg erläutert den Teilnehmenden, welche Anforderungen an sicheres Machine Learning zu stellen sind. Ferner stellt er die Studiengänge zur Cybersecurity an der Hochschule Offenburg vor, mit der die ASW-BW eine engere Kooperation auch in der Lehre anstrebt und den engen Austausch von Theorie und Praxis vorantreibt.

Nicht unerwähnt sollen auch die Vertreter der Sicherheitsbehörden LfV und LKA bleiben, deren jeweilige Präsidentin und Präsident Beate Bube und Andreas Stenger ein Update zu aktuellen Entwicklungen geben. Abgerundet wird dies durch Albert Blankenburg vom BND, der die Sicht des Auslandsgeheimdienstes darstellt.

Dazu bieten zwei entspannte Abendveranstaltungen am Bodensee sowie ausreichend Kommunikationspausen zwischen den Vorträgen Gelegenheit zum informellen Gedankenaustausch und Networking.

Der Geschäftsführer der ASW Baden-Württemberg, André F. Kunz und sein Team freuen sich auf angeregte Diskussionen und spannende Gespräche.

Das vollständige Tagungsprogramm des Lakeside Security Summit sowie eine Anmeldemöglichkeit stehen bereits zur Verfügung.