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Unternehmen 5. April 2023

Trendreport zu Innovationen und Herausforderungen

Eine aktuelle HID-Umfrage befasst sich mit Trends und Sorgen der Sicherheitsbranche. Was der „State of the Security Industry Report“ genau prognostiziert.

HID veröffentlicht einen Trendreport zu Innovationen und Herausforderungen in der Sicherheitsbranche.
HID veröffentlicht einen Trendreport zu Innovationen und Herausforderungen in der Sicherheitsbranche.

HID veröffentlicht seinen neuen „State of the Security Industry Report“. Der Branchenbericht enthält die Ergebnisse einer Umfrage unter 2.700 internationalen Partnern, Endanwendern sowie Sicherheits- und IT-Mitarbeitern. Im Mittelpunkt der Untersuchung stehen branchentypische Innovationen und Technologien, aber auch aktuelle Herausforderungen. Die Umfrageergebnisse aus dem Herbst 2022 zeigen folgende fünf große Themen:

Faktor Nachhaltigkeit gewinnt an Relevanz

87 % der Befragten gaben an, dass Nachhaltigkeit für ihre Kunden „wichtig bis sehr wichtig“ ist. Sie beobachteten, dass Endverbraucher zunehmend Transparenz in Bezug auf Betriebsabläufe, Produktbeschaffung sowie Forschungs- und Entwicklungspraktiken von Unternehmen verlangen. Um dieser wachsenden Nachfrage gerecht zu werden, nutzten Sicherheitsteams verstärkt die Cloud und IoT, um Prozesse zu optimieren und Ressourcen zu schonen. Darüber hinaus werden neue Produkte und Lösungen strategisch entwickelt, um eine bewusste Energienutzung, Abfallreduzierung und Ressourcenoptimierung zu erreichen.

Hybrid Work steht weit oben auf der Liste

Hybrid Work hat sich durchgesetzt: 81 % der Umfrageteilnehmer gaben an, dass sie ihren Angestellten ermöglichen, im Büro und auch dezentral zu arbeiten. Um sicheren Zugriff bei der Remote-Arbeit zu garantieren, schätzten 67 % Multifaktor-Authentifizierung und passwortlose Authentifizierung als die wichtigsten Methoden ein, während 48 % auf die Bedeutung mobiler und digitaler IDs hinwiesen. Allerdings zeigt die Umfrage auch, dass fast die Hälfte der befragten Unternehmen noch nicht bereit ist, eine umfassende Identity-as-a-Service-Strategie zu implementieren. Solche Tools wären aber die Basis, um die Sicherheit zu erhöhen und die Kosten zu senken.

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Digitale IDs setzen sich durch

Identifizierung und Authentifizierung erfolgen immer häufiger über mobile Geräte wie Smartphones und Wearables. Die wachsende Beliebtheit digitaler Geldbörsen von Anbietern wie Google, Apple und Amazon ist einer der Hauptgründe für diesen Trend. Dank erweiterter Funktionen können Smartphone-Nutzer zum Beispiel Schlüssel, Ausweise und digitale Dokumente direkt in einer Wallet-App aufbewahren. Dazu gehören, je nach Land, etwa Covid-19-Impfinformationen, Mitarbeiterausweise, Studentenausweise, Hotelzimmerschlüssel und Führerscheine. Gewerbliche Immobilienunternehmen (40 %) lagen bei den digitalen IDs vorn, da große Immobilienfirmen den mobilen Zugang als Teil ihrer Mieter-Apps nutzen, ergab die HID-Umfrage.

Biometrische Identitätsmanagementlösungen im Fokus

Immer mehr biometrische Identitätsmanagementlösungen ergänzen oder lösen konventionelle Zugangskontrollsysteme ab. Das Verwenden biometrischer Daten wie Fingerabdruck oder Gesicht als zusätzlichen Authentifizierungsfaktor hilft Unternehmen dabei, unbefugten Zugang und Betrug zu verhindern. Die Bedeutung dieses Trends wird durch die Umfragedaten veranschaulicht, aus denen hervorgeht, dass 59 % der Befragten derzeit biometrische Technologien einsetzen, deren Implementierung planen oder zumindest in naher Zukunft testen möchten.

Versorgungsprobleme sind besorgniserregend

Probleme in der Lieferkette sind nach wie vor ein besorgniserregender Faktor, aber die Befragten zeigten sich auch optimistisch. 71 % denken, dass dieses Thema die Branche auch 2023 beschäftigen wird; 74 % waren im Jahr 2022 selbst von Problemen in der Lieferkette betroffen. Es zeichnet sich auch Zuversicht ab, denn die Hälfte aller Befragten schätzt, dass sich die Bedingungen in diesem Jahr verbessern werden. Am stärksten betroffen sind gewerbliche Immobilienunternehmen: Für 78 % sind Probleme in der Lieferkette die größte Sorge.

„Gesellschaftliche und wirtschaftliche Trends von großer Tragweite haben unser Business as usual verändert“, betont Matt Winn, Senior Director, Public Relations and Corporate Communications bei HID. „Die Sicherheitsbranche steht also vor der Herausforderung, die Grundlagen bis hin zum ganzen Konzept der Identität zu überdenken. Für diesen Umbruch nutzen wir neue Technologien, um Sicherheitslösungen intelligenter zu gestalten. Die Ergebnisse unserer Studie zeigen, in welche Richtung sich die Branche entwickelt, und geben wichtige Impulse, um außergewöhnliche digitale und physische Erlebnisse zu bieten.“

Hier geht es zur kompletten Umfrage von HID.

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