Mehr als nur Produkte
In Deutschland scheitern schon heute rund 40 Prozent der typischen Tatversuche an einbruchhemmender Technik für Türen, Fenstertüren und Fenster. Diese Bilanz widerlegt den oft erweckten Eindruck, der Einzelne sei machtlos gegen die stetig wachsende Zahl von Einbruchsdelikten.
Der Gesamtverband der Deutschen Versicherungs- wirtschaft (GDV) bestätigt, dass durch einbruchhemmend ausgeführte Bauelemente den Kriminellen das Handwerk erschwert wird. Wie aber findet der Hausbesitzer die richtige Lösung für seine Immobilie? Hier ist das Fachhandwerk als Ansprechpartner und Berater gefragt. Die GU-Gruppe hat ein in allen Details aufeinander abgestimmtes, komplettes Produktsortiment, über das der Fachbetrieb den Wohnungs- oder Hausbesitzer individuell beraten kann. „In den kriminal- polizeilichen Beratungsstellen kann man sich außerdem die von uns entwickelten einbruchhemmenden Vorkehrungen am Beispiel von Handmustern anschauen. So knüpfen wir auf der Basis unserer Kompetenz ein starkes Netzwerk“, sagt Dieter Knecht, Experte für Einbruchhemmung bei Gretsch-Unitas Baubeschläge.
Beratung ist alles
Denn Fragen gibt es viele: Lohnt es sich beispielsweise, bestehende Fenster durch einbruchhemmende Beschläge sicherer zu machen – oder ist bei der anstehenden Sanierung die Investition in neue Bauelemente die bessere Wahl, wo doch aktuell die Zuschüsse der öffentlichen Hand für solche Maßnahmen besonders attraktiv sind? Und Standardlösungen kann es deshalb nicht geben. „Die Basis der Entscheidung muss immer eine gründliche und vollständige Analyse des jeweiligen Objektes sein“, rät der Fachmann deshalb. Diese Gründlichkeit rentiert sich. Denn eine Investition in einbruchhemmende Technik schafft Sicherheit, trägt zum Werterhalt der Immobilie bei, und sie wird in Deutschland bis 2017 mit jährlich zehn Millionen Euro gefördert.
Vor allem aber verhindert eine sorgfältige Beratung Fehlentscheidungen: Wenn bei einem Haus neue Fenster ohne einbruchhemmende Technik montiert werden und es zum Einbruch kommt, wird erst dann aufwendig mit Beschlägen der Widerstandsklasse RC 2 nachgerüstet. Das ist für den Kunden ärgerlich und teurer als die Investition in einbruchhemmende Technik schon bei der Anschaffung. „Zum Glück können vergleichsweise moderne Fenster sehr wirtschaftlich auf die Widerstandsklasse RC 2 N nachgerüstet werden – das ist für viele Haus- und Wohnungseigentümer eine attraktive Chance“, betont Dieter Knecht. Besonders lohnt sich die Nachrüstung bei einer entsprechend guten Ausgangslage. So ist der Zentralverschluss Uni-Jet als universell verwendbares Beschlagsystem seit rund zehn Jahren durchgehend mit dem sich automatisch justierenden Pilzzapfen „Cleverle“ ausgerüstet. Und genau dieser Pilzzapfen gehört zu jeder einbruchhemmenden Ausstattung von Bauelementen. Darauf kann die Nachrüstung von Sicherheitsschließplatten und abschließbarem Griff gut aufbauen. Intelligente Sicherheit in Verbindung mit hohem Komfort bietet das Haustürkonzept Secury Automatic Access Controlled mit integriertem Fingerscanner, das als Schließsystem Klasse B anerkannt ist und höchsten Schutz mit Komfort kombiniert. Neben dem hohen mechanischen Schutzniveau überzeugen die aufeinander abgestimmten Produkte auch durch die Kompatibilität zum elektronischen Einbruchschutz und der Hausautomation. So lässt sich der Beschlag durch den integrierten Meldezapfen jederzeit mit einer Sicherheitsanlage verbinden.
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