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Hackerangriffe auf Yahoo 20. Dezember 2016

Online-Konten richtig auflösen

Nachdem Yahoo nun bekannt gegeben hat, dass vermutlich die Daten von mehr als einer Milliarde Konten inklusive sensibler Informationen gehackt worden sind, dürfte der ein oder andere Nutzer das Jahresende dazu nutzen, unsichere oder nicht mehr genutzte Konten aufzulösen. Aber bitte richtig, wie Bret Lowry, CEO des IT-Sicherheitsanbieters Winpatrol, warnt.

CEO Bret Lowry
CEO Bret Lowry

„Yahoo hat erneut bewiesen, dass der US-Internetanbieter Sicherheitsmängel hat. Bereits im September 2016 wurde bekannt, dass 2014 rund 500 Millionen Accounts gehackt worden waren, und nun wurde der Hack von rund einer Milliarde Konten bereits im Jahr 2013 eingeräumt.

Besonders besorgniserregend ist die Zeit, die Yahoo dafür benötigt hat, um die Attacken zu erkennen und zu benennen. Drei Jahre sind im Internet-Zeitalter eine Ewigkeit. Doch genauso lange hat es gedauert, bis Yahoo die Information veröffentlicht hat. In dieser Zeit wurde das Risiko, dass jeder betroffene Yahoo-Nutzer im Internet eingegangen ist, in Kauf genommen.

Auch der Einsatz von Sicherheitsabfragen war ursprünglich gut gedacht. Aber Hacker können über die typischen persönlichen Fragen – die auf vielen Seiten identisch sind – eine gefährliche Waffe in die Hände bekommen."

Winpatrols Empfehlungen zum sicheren Löschen eines Yahoo-Internet-Accounts:

1. Vor dem Löschen des Accounts sollten alle E-Mails und Ordner entfernt werden und bei den Sicherheitsfragen falsche Antworten eingetragen werden.

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2. Wenn Sie bei mehreren Accounts das gleiche Passwort nutzen, ändern Sie dies.

3. Wenn die Sicherheitsabfragen bei einem anderen Account die gleichen sind wie bei Yahoo, ändern Sie die Fragen. Wählen Sie nicht immer die gleiche Frage.

4. Wenn der Internet-Account auf Ihre Handynummer zugreift, schützen Sie sich vor Smishes (Mobile Phishing Attacken)

5. Nutzen Sie eine Sicherheitssoftware, die Phishing- und Ransomware-Angriffe abwehrt.

Bret Lowry, CEO von Winpatrol, www.winpatrol.com

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