Direkt zum Inhalt
Gefahrenmeldetechnik 26. Januar 2024

GMZ per App aus der Ferne bedienen

Auf die Gefahrenmelde- und Zutrittskontrollzentrale von Securiton kann jetzt per App aus der Ferne zugegriffen werden.

Die GMZ von Securiton kann per App aus der Ferne bedient werden.
Die GMZ von Securiton kann per App aus der Ferne bedient werden.

Die Gefahrenmelde- und Zutrittskontrollzentrale Securitel von Securiton ermöglicht über Remote-Service schnelle Klärung per Fernzugriff und ist seit Januar 2024 zudem mit einer App erhältlich, die mobile Endgeräte zum Bedienteil für die GMZ macht.

Unternehmenseigene Cloud als Remote-Grundlage

In der Gefahrenmelde- und Zutrittskontrollzentrale Securitel 500 laufen Informationen von allen Sicherheitskomponenten im zu überwachenden Objekt zusammen – von der Einbruch-, Überfall- und Störmeldetechnik bis zur Zutrittskontrolle. Über den Net-Device-Server (NDS) kann sie mit dem Securitel Remote-Portal verknüpft werden. Die unternehmenseigene Cloud der Securitas Gruppe Schweiz ist Grundlage für den Remote-Service und soll viele Vorteile bieten.

Im Alarmfall kann umgehend ein vorab definierter Personenkreis per Push-Nachricht der App und E-Mail informiert werden. Dann können die Verantwortlichen zunächst klären, ob es ein Ernstfall ist – beispielsweise tatsächlich ein Einbruch oder Elementarschäden wie etwa ein Wassereintritt – oder ein Falschalarm.

Fernzugriff mit „Live-Support“ freigeben

Anzeige

Ist es den Sicherheitsverantwortlichen im Unternehmen nicht möglich, die Meldung einzuordnen, können sie den Live-Support von Securiton Deutschland hinzuziehen. Dafür geben sie den Technikern vorübergebend den Fernzugriff frei. Mit einer Analyse der Anlage können diese herausfinden, welche Ursache der Alarm hatte. „Das spart dem Betreiber unnötige Kosten und verhindert weitere Falschalarme oder sogar Polizeieinsätze. Gleichzeitig bieten wir einen hohen Schutz und einen gezielten Service für einen störungsfreien Betrieb“, erläutert Jürgen Gass, Produktmanager Gefahrenmeldesysteme bei Securiton Deutschland. Erweist sich als Grund etwa nur ein defekter Kontakt oder Melder, können diese Komponenten deaktiviert und am Folgetag ausgetauscht werden – vielleicht auch im Zuge einer ohnehin anstehenden Wartung.

Securiton hat angekündigt, nach acht Jahren 2024 wieder auf der Security Essen auszustellen.
Security Essen gewinnt Securiton als Aussteller zurück
Der Alarm- und Sicherheitssystem-Spezialist Securiton wird auf der Security Essen 2024 ausstellen. Das gab das Unternehmen jetzt bekannt.

Vom Sensor bis zur Privat-Cloud

Bei der lückenlosen Objekt-Überwachung rund um die Uhr ist Securiton auch die Sicherheit des Systems selbst wichtig – sowohl für einen optimalen Schutz der Kundendaten als auch für eine größtmögliche Verfügbarkeit. Deswegen laufen sämtliche digitale Dienste von Securiton Deutschland über die Securi Cloud. Das virtuelle Server-Netzwerk ist die firmeneigene Cloud-Lösung der Securitas Gruppe Schweiz. Sie hat eine redundante IT-Infrastruktur und wird von einem nach deutschen Sicherheitsstandards zertifizierten Rechenzentrum gehostet. „Damit haben wir die komplette Kette vom Sensor bis zur Privat-Cloud in der Hand und die volle Kontrolle über alle Sicherheitsaspekte“, sagt Volker Benz, Chief Digital Officer bei Securiton Deutschland.

Passwort und Code für Bedienfreigabe

Unbefugten Zugriff sollen die abgeschirmte Datenübertragung und das mehrstufige, individuell abgestimmte Sicherheitskonzept nach DIN VDE 0833-1 mit verschiedenen Identifizierungsschritten und Erkennungsmöglichkeiten verhindern. Es stelle sicher, dass nur ein bestimmter Nutzerkreis Zugriff auf die Daten hat – mit Passwort und Code für die Bedienfreigabe, definierte Rollenverwaltung und klare Festlegung, welche Tätigkeit welcher Nutzer per Fernzugriff ausführen darf. Entsprechend hat auch der Securiton-Service erst dann Zugriff auf die Gefahrenmelde- und Zutrittskontrollzentrale des jeweiligen Kunden, wenn dieser ihm die Freigabe erteilt.

Alarm direkt über App auslösen

Seit Januar 2024 ist zudem die neue App Securitel Mobile Control von Securiton Deutschland erhältlich – als IOS-, Android- und Web-App für die mobile Anwendung. Ihre benutzerfreundliche Oberfläche macht „mobile Devices“ wie Smartphones und Tablets zum „Smart-Bedienteil“ für die Gefahrenmelde- und Zutrittskontrollanlage Securitel 500. Sie soll Sensorwerte wie Temperatur, Feuchtigkeit und CO2 anzeigen und den Zugriff auf die Überwachungssysteme für Zutrittskontrolle, Einbruch-, Überfall- und Störmeldetechnik ermöglichen. Und sie informiert laut Hersteller umgehend per Push-Nachricht, wenn eines der Systeme eine Störung oder Sabotage registriert. Die Favoritenanzeige biete außerdem eine individuelle Bedienung der App. Hier werde auch die Notruftaste integriert, über die Alarm ausgelöst werden kann. Zudem sollen Störungen und Meldungen vom Sicherheitsverantwortlichen oder dem zur Unterstützung gerufenen Live-Support direkt abgefragt werden können.

Passend zu diesem Artikel