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Zutrittskontrolle 22. März 2024

Schließanlagen für Verwaltungsgebäude

Schließanlagenprojekte in der öffentlichen Verwaltung sind häufig komplex in der Ausgestaltung, da verschiedene Anwenderwünsche berücksichtig werden müssen.

Mit dem Cliq-Web-Manager lassen sich  auf mehrere Standorte verteilte Schließanlagen bequem verwalten.
Mit dem Cliq-Web-Manager lassen sich  auf mehrere Standorte verteilte Schließanlagen bequem verwalten.

Öffentliche Verwaltungs- und Bildungseinrichtungen finden sich auf allen staatlichen Ebenen und decken eine große Bandbreite an Aufgabenbereichen ab und damit ist auch das Anforderungsprofil für Schließanlagenprojekte in diesen Objekten entsprechend komplex. Denn neben der Gewährleistung der Sicherheit für sensible Bereiche, Dokumente und Daten gilt es zugleich allen Mitarbeitenden, Besuchern sowie externen Dienstleistern größtmögliche Bewegungsfreiheit zu gewähren.

 

In Ämtern, Kultur- und Bildungseinrichtungen sowie weiteren öffentlichen Gebäuden herrscht hoher Parteiverkehr. Angesichts zunehmender Übergriffe gegenüber Personen und gehäuft auftretender Einbruchs- und Vandalismusschäden ist das Thema Sicherheit dort heute aktueller denn je. Die Nachfrage nach moderner elektronischer oder digitaler Schließtechnik zur Prävention steigt, zumal auch mit der Gewährleistung des Datenschutzes immer höhere Anforderungen einhergehen. Auch die durch die Pandemie veränderte Alltagssituation habe maßgeblich zu dieser Entwicklung beigetragen. Denn im Zuge der Quarantäne-Regelungen stellte sich besonders das Schlüsselmanagement oft als sehr komplizierter Prozess für die Verantwortlichen dar, weil nicht immer jemand vor Ort sein konnte. Eine weitere Komplikation hat sich zudem im Laufe der Zeit bei Objekten ergeben, in denen bereits bestimmte elektromechanische Schließzylinder verbaut waren. Hier wurden leergelaufene Batterien im Knauf aufgrund geltender Home-Office-Bestimmungen nicht an die Verwaltung weitergemeldet. Das führte vielfach dazu, dass die Mitarbeitenden bei ihrer Rückkehr vor verschlossenen Türen standen. In Beratungssituationen kommt daher neben Sicherheitsaspekten auch verstärkt der Wunsch nach einer möglichst einfachen Schlüsselverwaltung und -ausgabe sowie geringem Wartungsaufwand bei den Gesprächspartnern zur Sprache.

Alte Bausubstanz trifft auf moderne Technik

Beim überwiegenden Teil der Projekte handelt es sich um Sanierungen städtischer Liegenschaften aller Art. Dies schließt auch historische Bestandsgebäude wie beispielsweise Rathäuser ein sowie Konversionen, die eine zivile Weiternutzung zum Ziel haben. Die Schließtechnik ist dort in der Regel bereits mehrere Jahrzehnte alt und es steht – meist historisch bedingt – nur eine sehr kleine Menge an Ersatzschlüsseln zur Verfügung, wenn überhaupt. Die Nachbestellung und der Umgang mit Schlüsselverlust zählen in diesem Kontext zu den vordringlichsten Themen in diesen Liegenschaften. Bei denkmalgeschützten Gebäuden bietet der einfache Austausch des alten mechanischen Zylinders gegen eine elektronische Variante, wie etwa bei Eqlic von Assa Abloy, einen deutlichen Mehrwert, da sich diese Lösung äußerlich durch nichts unterscheidet, aber deutlich mehr Sicherheit bringt und eine signifikante höhere Flexibilität bei der Schlüsselverwaltung bietet. Außerdem erfolgt die Installation der elektronischen Schließzylinder völlig kabellos und ohne optische Beeinträchtigung oder Beschädigungen an den teilweise denkmalgeschützten Türen. Ebenso positiv nehmen Sicherheitsverantwortliche die große Zylindervielfalt auf, die neben gängigen Türsituationen auch Schließlösungen für weitere Szenarien wie Aufzüge, Aktenschränke, Spinde und Briefkästen ermöglicht. Hinter vielen Projekten steht darüber hinaus der Wunsch nach robusteren Lösungen, die auch ohne spezielle Fachkenntnisse einfach zu warten sind. Bei Cliq-Systemen beispielsweise, ist der Batterietausch völlig unkompliziert, da er direkt im Schlüssel und nicht am Zylinder erfolgt.

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Das elektronische Schließanlagensystem von Assa Abloy wurde unter anderem an der Lore-Lorentz-Schule in Düsseldorf verbaut.
Elektronisches Schließanlagensystem für Schulen
Auf der „Schulbau“ präsentiert Assa Abloy sein elektronisches Schließanlagensystem E-Cliq. Warum eignet es sich besonders für den Schutz von Schulen?

Die richtige Schließanlage für kleine Gemeinden und Großstädte

Ein möglichst geringer Wartungsbedarf ist auch bei Schließanlagenprojekten in großen Städten ein wichtiges Entscheidungskriterium, da hier mit einem höheren Nutzervolumen kalkuliert werden muss. Auch sonst gilt es die unterschiedlichen Bedürfnisse des urbanen beziehungsweise ländlichen Raums zu berücksichtigen. In der Großstadt gibt es zumeist mehrere Ansprechpartner, die jeweils für ein spezifisches Ressort – etwa den Bildungsbereich – verantwortlich sind. Auf Gemeindeebene verantwortet hingegen oft dieselbe Person mehrere Aufgabengebiete. Dort steht auch häufig der Wunsch nach einer Gesamtsicherheitslösung im Vordergrund. In solchen Fällen bedeutet die Möglichkeit, mit dem Cliq-Web-Manager auf mehrere Standorte verteilte Schließanlagen zu verwalten, eine deutliche Erhöhung der Sicherheit und auch eine enorme Erleichterung für das Facility Management. Unterschiedliche Gebäude wie Schulen, die Gemeindebibliothek, eine Mehrzweckhalle, die Feuerwehr oder ein Bauhof lassen sich so mit eigenen Domänen ausstatten und auch ortsunabhängig programmieren. Die verantwortlichen Mitarbeiter sind vollkommen unabhängig und können die Schließanlage zu jeder Zeit und von jedem Ort aus verwalten.

Techniker oder Reinigungsfirmen erhalten gezielt nur die Berechtigungen für bestimmte Türen und Räume. Sie benötigen darüber hinaus nur noch einen Schlüssel, der sich im Falle eines Verlusts ganz einfach sperren oder ausprogrammieren lässt und den kostspieligen Austausch der Schließtechnik verhindert. Solche zeitlich begrenzten Zutrittsberechtigungen eignen sich damit auch, wenn etwa die Mehrzweckhalle für Abendveranstaltungen oder die Schulsporthalle an Wochenenden von verschiedenen Interessensgruppen genutzt werden. Der Schlüssel mit der entsprechenden Berechtigung wird entweder einfach am Empfang hinterlegt oder der Schlüsselhalter holt sich diese selbständig bequem am Programmier-Terminal ab. Das hat zusätzlich den Vorteil, dass für eine Schlüsselübergabe nicht eigens ein Gebäudeverantwortlicher persönlich vor Ort sein muss, was sehr kosten- und ressourcenschonend ist.

Modularität bietet hohes Maß an Flexibilität

Einen wichtigen Aspekt stellt für Kunden aus dem öffentlichen Sektor auch die Erweiterbarkeit und Kombinierbarkeit der zu integrierenden Lösungen dar, zumal die beschriebenen Umrüstungsprojekte häufig in mehreren Etappen erfolgen. Auch vernetzte Systeme, bei denen die elektronische Schließanlage Ecliq mit den Möglichkeiten der kartenbasierten Zutrittskontrolle Scala Net kombiniert wird, lassen sich so realisieren. In Forschungseinrichtungen oder Universitäten können auf diese Weise unterschiedliche Sicherheitsniveaus etabliert werden. Personen mit Leitungsfunktionen erhalten beispielsweise einen Ecliq Schlüssel mit gruppenspezifischen oder individuellen Berechtigungen, um Zutritt zu Räumen mit erhöhten Sicherheitsanforderungen oder Zugriff auf Spezialzylinder für Labor- oder Aktenschränke, Serverräume oder ähnliches zu bekommen. Über einen im Schlüssel integrierten Chip können zudem RFID-Services wie Mensa und Bibliothek genutzt werden. Studierende oder Verwaltungspersonal, die keine Sonderzutrittsrechte benötigen, werden mit ID-Karten ausgestattet, über die der Zugang zum Wohnheim, Essensbestellungen in der Cafeteria oder Buchausleihen und -kopien ermöglicht werden. Je nach Anzahl und Lage der zu verwaltenden Einheiten bieten Objektberater von Assa Abloy den Endkunden und Architekten kompetente Unterstützung bei der Planung und raten zu einer passenden Lösung aus dem Produkt-Portfolio, die auch in der Lage ist mitzuwachsen.

Dennis Johe ist Head of Business Development & Presales Management PEU bei Assa Abloy

Die Verwaltung sämtlicher Zutritts- und Zugriffsberechtigungen kann  selbst aus dem Home-Office durchgeführt werden.
Die Verwaltung sämtlicher Zutritts- und Zugriffsberechtigungen kann  selbst aus dem Home-Office durchgeführt werden.

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