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Verbände 26. September 2023

Verlässliche Partnerschaft zwischen BfV und ASW

Der Präsident des Bundesamtes für Verfassungsschutz (BfV), Thomas Haldenwang, trifft die ASW-Vorstände Borgschulze und Bachus.

Der Präsident des Bundesamtes für Verfassungsschutz (BfV), Thomas Haldenwang, hat die ASW-Vorstände Borgschulze und Bachus getroffen. 
Der Präsident des Bundesamtes für Verfassungsschutz (BfV), Thomas Haldenwang, hat die ASW-Vorstände Borgschulze und Bachus getroffen. 

Konsens auf höchster Ebene: Thomas Haldenwang, Präsident des BfV, ASW-Vorstandvorsitzender Alexander Borgschulze und Peter H. Bachus, stvellvertretender Vorstandsvorsitzender des ASW Bundesverbands, sind sich in der Beurteilung der aktuellen Sicherheitslage in Deutschland einig: Unsere Demokratie muss gegen die aktuellen Bedrohungen von innen und außen verstärkt geschützt werden. Der russische Angriffskrieg gegen die Ukraine hat die Sicherheitslage in ganz Europa verändert. Daher habe man gemeinsam mit Partnern wie dem ASW Bundesverband starke Maßnahmen ergriffen, um sich gegen Spionage, Desinformationskampagnen und Cyberangriffe zu wappnen, so Haldenwang.

BfV und ASW Bundesverband koordinieren ihre Zusammenarbeit

Der präventive Wirtschaftsschutz ist dabei zentrales Anliegen des gesamten Verfassungsschutzverbundes. Die Verfassungsschutzbehörden von Bund und Ländern arbeiten hier Hand in Hand zusammen. Darüber hinaus engagiert sich das BfV bei der Weiterentwicklung der durch das BMI koordinierten „Initiative Wirtschaftsschutz“. Als Dachbündnis verzahnt diese die Expertise von Sicherheitsbehörden sowie Wirtschafts- und Sicherheitsverbänden wie dem ASW Bundesverband, um die Resilienz des Wirtschafts- und Wissenschaftsstandorts Deutschlands akut, präventiv und strategisch gegenüber digitalen, hybriden und physischen Sicherheitsrisiken zu stärken. Mit verlässlichen Partnern wie dem ASW Bundesverband entwickle man gemeinsam auf Basis belastbarer Gefährdungslagebilder ganzheitliche und nachhaltige Lösungsansätze als Hilfe zur Selbsthilfe, ergänzt Haldenwang.

Lagebezogene ad-hoc Sensibilisierungen besonders gefährdeter Unternehmen, Forschungseinrichtungen und Behörden sowie gemeinsame Veranstaltungen wie ihre jährliche BfV/ASW-Sicherheitstagung hätten zum einem effektiveren Wirtschaftsschutz zahlreicher Unternehmen beitragen können, erläutert Borgschulze.

Mit KI-basierter Datenanalyse lassen sich zukünftige Lieferengpässe bereits ziemlich genau vorhersagen.
Risiken in der Lieferkette vorhersagen und vermeiden
Wie verwundbar in einer globalisierten Welt die Lieferketten sind, haben die Coronapandemie und zuletzt der Krieg in der Ukraine nachdrücklich gezeigt. Doch oftmals sind es schleichende Prozesse, die zu Störungen führen können.
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Im Austausch mit Thomas Haldenwang verdeutlicht der ASW Bundesverband sein Interesse, zukünftig einen regelmäßigen Austausch zwischen BfV und den Kompetenz Centern des ASW Bundesverbands durchzuführen. Insbesondere Spionageabwehr und Krisenmanagement hätten hier besondere Relevanz und führten zu einem Austausch mit zahlreichenden Unternehmen, von dem alle Beteiligten profitierten, ergänzt Bachus.

Gemeinsame Ziele auch bei der Wirtschaftsschutzstrategie: Hier organisiert der ASW Bundesverband mit dem BMI die Roadshows 2023/2024, die an fünf Standorten stattfinden und im Dezember in Dresden starten. Auch hier arbeitet der ASW Bundesverband intensiv mit BfV und den Landesämtern zusammen.

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