Effiziente und hochsichere Tore für den Perimeterschutz
Die Baubranche setzt zunehmend auf Einsparpotenziale – eine neue Linie von Schiebetoren bietet entsprechende Effizienz.
Nach jahrelangem Boom schwächelt die Baubranche. Diese Krise ging im Sommer auch an renommierten Projektentwicklern nicht vorbei. Development Partner, die Project-Gruppe und Euroboden waren seinerzeit gleich drei Unternehmen, die binnen einer Woche Insolvenz beantragten. Die häufigsten genannten Ursachen waren die „andauernde kritische Marktentwicklung“ und das daraus entstandene Aufbrauchen aller Liquiditätsreserven. Auch jetzt fallen Projektentwickler aus, die hauptsächlich an der Gestaltung von Projekten im Wohn-, Gewerbe- und Industrieimmobilienbau beteiligt sind.
„Circa 20 bis 30 Prozent der kleinen bis mittelständischen Projektentwicklungsunternehmen werden vorerst vom Markt verschwinden“, schätzt Niklas Köster, Professor für Immobilienwirtschaft an der Fresenius Hochschule in Hamburg gegenüber dem Handelsblatt.
Diese Auswirkungen sind in Ansätzen spürbar, werden ihren Einfluss auf die gesamte Branche aber erst in den nächsten zwei Jahren in voller Gänze zeigen. Die Tendenzen der Unsicherheit sind jedoch spürbar. Projekte werden auf Eis gelegt oder in unbekannte Zukunft verschoben.
Projekte werden auf Einsparpotenziale hin geprüft
Selbst bei Durchführung werden Projekte im Bauprozess auf weitere Einsparpotenziale hin geprüft, um Belastungen von Zinsen, Bau-, Rohstoff und Materialkosten entgegenzuwirken. Vor diesem Hintergrund wurde auch die Zabag Security Engineering aus Grünhainichen mit Fragen konfrontiert, Produkte mit gewohnt hohem Qualitätsanspruch unter wenigen Abstrichen von Individualität preisgünstiger anzubieten. Der Hersteller mit dem Schwerpunkt auf Hochsicherheitsanlagen für kritische Infrastrukturen, Botschaften, Polizei und öffentlicher Raumabsicherung zur Vermeidung von Überfahrtaten bietet eine Vielzahl von Produkten zur Zugangssteuerung von Personen und Kraftfahrzeugen an.
Und genau diese Produkte wurden nunmehr geprüft, inwieweit durch Standardisierungen, Kooperationen mit Partnern für Serienfertigungen und Überarbeitungen von Materialeinsatz und Fertigung Einsparungen zugunsten des Verkaufspreises vorgenommen werden können. Einige dieser Produkte wurden daraufhin komplett neu überdacht und sollen nun in einer eigenen Produktreihe preisbewusste Kunden ansprechen, die mit weniger Individualisierung Industriequalität erhalten, die deren Ansprüchen genügt.
Factory-Produktlinie wird geboren.
Zabag startete im Oktober in Kooperation mit einem namenhaften Hersteller die Einführung der Factory-Produktlinie im Schiebetorbereich. Und das in den zwei verschiedenen Ausführungsvarianten Eco und Classic. Mit einer Rahmenkonstruktion aus Aluminium, einer innenliegenden Rollenführung im Obergurt und mit bis zu 250 Zyklen pro Tag bieten sie die Stabilität, Zuverlässigkeit und Sicherheit. Die Besonderheit liegt in einer schnellen Produktionszeit von circa sechs Wochen und einer einfachen Plug-and-play Aufbauweise. Die Tore Eco und Classic unterscheiden sich hierbei vor allem durch eine verschraubte Rahmenkonstruktion respektive einer vollverschweißten Rahmenkonstruktion aus Aluminium und deren möglichen Breiten und Höhen.
Preisbewusste Kunden
„Gerade in der jetzigen Zeit sehen wir die Notwendigkeit, auch preisbewussten Kunden eine Möglichkeit aus unserem Produktportfolio anzubieten. Natürlich müssen wir hierbei schauen, welche individuellen Wünsche wir entgegen nehmen können ohne, dass das Produkt als Einzelstück gefertigt werden muss. Auch sind unsere Kunden unseren Rundumservice von der Planung bis hin zur Umsetzung gewohnt. Hier müssen Factory-Kunden natürlich Zugeständnisse machen. Dennoch glauben wir, dass Projekte mit knappem Budget auch in der schweren Zeit der Baukrise somit umgesetzt werden können“, sagt Michael Simon, geschäftsführender Gesellschafter und Gründer der Zabag Security Engineering.
Weitere Produkte in dieser Produktlinie sollen folgen. So wurde bereits ein Prototyp eines Drehkreuzes produziert, der mit neuem Design und Veränderung von Fertigungsabläufen an den Start geht und demnächst veröffentlicht wird. Dem folgend wird es in 2024 eine motorbetriebene Personentür sowie ein motorbetriebenes Faltflügeltor in der Factory Linie geben.
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