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Haverkamp 16. November 2011

Sicherheitsfolie reduziert Auswirkungen von Bombenexplosion

2007 installierte der Haverkamp-Partner Mil Sec 15.000 Quadratmeter der Sicherheitsfolie Profilon ER1 an den Fenstern vieler Regierungsgebäude in Oslo. Dank der sprengwirkungshemmenden Hochsicherheitsfolien wurde der lebensbedrohliche Splitterflug in dem eng bebauten Regierungsviertel nachweislich reduziert und damit eine noch größere Katastrophe verhindert.

Am Nachmittag des 22. Juli 2011 zerstörte die Explosion einer Autobombe das Regierungsviertel in Oslo fast völlig. Acht Menschen kamen ums Leben, zehn wurden schwer verletzt. Die Explosion ereignete sich zwischen dem Öl- und Energieministerium und einem 17-stöckigen Hochhaus, in dem mehrere Ministerien und das Büro von Ministerpräsident Jens Stoltenberg untergebracht waren. In einem VW Crafter Kleintransporter wurde eine Bombe auf Basis von 950 Kilogramm ANFO zur Explosion gebracht.

Haverkamp hat mit der Sicherheitsfolie Profilon ER1 eine sprengwirkungshemmende Folie für die Nachrüstung einfacher Glasflächen entwickelt, weil die Glasflächen physikalisch den geringsten Widerstand der Gebäudefassade aufweisen. Im Falle eines Sprengstoffanschlages können die einzelnen Glassplitter zu scharfkantigen Geschossen von bis zu 10.000 Meter pro Sekunde werden. Die Profilon ER1 wurde speziell dafür entwickelt, diesen gefährlichen Splitterflug zu vermeiden und zu reduzieren. Möglich ist dies aufgrund einer besonderen Faserstruktur der vierlagigen, kaltlaminierten Sicherheitsfolie, die bisher als einzige Folie erfolgreich den Druckstoßrohr-Test gemäß DIN EN 13541 ER 1 (NS) bestanden hat.

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