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Zutrittskontrolle 13. Juli 2023

Zukunftsfähige Zutrittswelt: smart, sicher, effizient

PROTECTOR-Forum: Wie sich durch vernetzte Zutrittssysteme die Energieeffizienz von Gebäuden verbessern und so Ressourcen schonen lassen. 

Beim PROTECTOR-Forum Zutrittskontrolle 2023 diskutieren die Experten aus der Branche die Frage, inwieweit sich auch mittels moderner Zutrittstechnik ein Beitrag zu mehr Effizient leisten lässt.
Beim PROTECTOR-Forum Zutrittskontrolle 2023 diskutieren die Experten aus der Branche die Frage, inwieweit sich auch mittels moderner Zutrittstechnik ein Beitrag zu mehr Effizient leisten lässt.

Energieeffizienz, CO2-Reduktion, Ressourcenschonung, Nachhaltigkeit – nie waren diese Themen aktueller als heute. Der fortschreitende Klimawandel, Lieferengpässe beim Gas und sich stetig verteuernder Strom haben für ein neues Level an Bewusstsein aufseiten von Politik und Unternehmen gesorgt. Beim PROTECTOR-Forum Zutrittskontrolle 2023 stellten wir also bewusst die Frage, inwieweit sich auch mittels moderner Zutrittstechnik ein Beitrag zu mehr Effizient leisten ließe und wie weit dieser Ansatz in der Praxis schon gediehen ist. Zur Sprache kamen unter anderem auch Beispiele erfolgreicher Integrationen in Gebäudetechnik im Sinne der Ressourcenschonung.

PROTECTOR-Chefredakteur und Moderator des Forum Andreas Albrecht sieht schon geraume Zeit Potenzial für einen Zusatznutzen durch Sicherheits- und speziell Zutrittskontrollsystemen in der Gebäudeeffizienz: „Ich beobachte die Entwicklung der Zutrittstechnik weg von der Insel zum integrierten Gewerk nun eine ganze Weile und sehe vor allem in letzter Zeit einen neuen Treiber für diesen Wandel: die Energieeffizienz. Ich denke, Zutrittskontrollsysteme und die durch sie bereitgestellten Daten könnten einiges dazu beitragen, dass Gebäude wertvolle Ressourcen sparen und ihren Energiebedarf senken können. Bisher ist mir aber noch nicht ganz klar, wie groß dieses Potenzial in der Praxis ist und wie weit verbreitet dieser Ansatz schon ist. Wie ist Ihre Einschätzung hierzu?“

In der Rolle des Moderators in diesem Jahr: PROTECTOR-Chefredakteur Andreas Albrecht (hinten in der Mitte).
In der Rolle des Moderators in diesem Jahr: PROTECTOR-Chefredakteur Andreas Albrecht (hinten in der Mitte).

Produktentwicklung als Basis

Der erste Schritt zu sparsamen Produkten und damit einem effizienten Gesamtsystem muss früh getan werden, nämlich in der Entwicklung. Carsten Hoersch von Sesamsec meint: „Ich denke, jeder Hersteller ist gut beraten, Optimierungen hinsichtlich der Energieeffizienz anzustreben. Natürlich unter Erhalt aller Funktionalitäten im Leser. Aber es gibt durchaus einige Dinge, die man effizienter gestalten kann. Ein gutes Beispiel sind Leser mit Tastatur. Früher hatte man hier oft einen Dämmerungssensor oder eine Zeitschaltung, die aber dafür sorgte, dass der Leser nachts durchgehend beleuchtet war. In unserer neuen Serie arbeiten wir dagegen mit einem Näherungssensor, der die Beleuchtung nur aktiviert, wenn sie wirklich benötigt wird, weil jemand am Leser präsent ist. Das ist die Welt im Kleinen. Generell müssen Unternehmen Nachhaltigkeit und Energieeffizienz in den Fokus ihres Handelns rücken. Wir sind uns dieser Notwendigkeit und unserer gesellschaftlichen Verantwortung bewusst und streben daher an, klimaneutral zu produzieren.“

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Auch für Günter Munk vom Hardware-Hersteller PHG beginnt die Betrachtung mit den Einzelteilen im System: „Energiesparen fängt schon an der Basis an, an jedem Stück Technologie, so auch beim Leser. Wir machen uns schon bei der Entwicklung von neuen Produkten Gedanken, wie man sie möglichst energiesparend gestalten kann. Denn man muss einfach sagen: Stromverbrauch ist ein großes Thema. Man muss es aber im Kontext von Lesereichweite und Funktionalität sehen. Wie viel lässt sich in Bezug auf Energieverbrauch optimieren, ohne Abstriche bei Komfort und Leistung zu machen?“

Treibende Faktoren

Robert Karolus von Interflex Datensysteme sieht die aktuelle Lage auch als starken Treiber: „Aufgrund der steigenden Energiekosten denken viel Unternehmen über Einsparpotenziale nach. Es ist logisch, dass man einen Besprechungsraum nicht heizen muss, wenn ihn niemand gebucht hat. Hier kann man beispielsweise Raumreservierungssysteme über Schnittstellen mit der Heizungssteuerung verbinden und die gebuchten Räume etwa eine halbe Stunde vor der Nutzung beheizen. Entsprechende Informationen lassen sich dafür auf Basis der  der Zutrittskontrolle nutzen. Die nötigen Zutrittsdaten der Mitarbeitenden liegen vor. Man muss aber dazu sagen, dass deren Nutzung unter Umständen ein Thema für den Betriebsrat ist. Aber der Grundgedanke bleibt der gleiche, dass man die eingesetzten Ressourcen in Relation zu den anwesenden Mitarbeitenden setzt. Ich kann mir gut vorstellen, dass dieses Thema noch einmal akut wird, weil die Kosten für Heizung und Strom exorbitant nach oben schnellen.“

„Ich denke, jeder Hersteller ist gut beraten, Optimierungen hinsichtlich der Energieeffizienz anzustreben“, Carsten Hoersch, Sesamsec (Mitte).
„Ich denke, jeder Hersteller ist gut beraten, Optimierungen hinsichtlich der Energieeffizienz anzustreben“, Carsten Hoersch, Sesamsec (Mitte).

Wilfried Joswig vom VfS mahnt ebenfalls zu einer frühzeitigen und vor allem umfassenden Planung unter Berücksichtigung von Gebäudeart, -nutzung und -prozessen: „Man muss sich in der Planungsphase intensiv Gedanken machen, wie Prozesse ablaufen, wie die Menschen ein Gebäude nutzen und wie sie arbeiten. Der zweite Schritt ist, sich zu fragen, wie man dabei Ressourcenverbrauch  reduzieren oder Prozesse optimieren kann. Die Gebäudeautomation mit allen angeschlossenen Gewerken kann hier wertvolle Beiträge leisten, wenn man praxisgerecht und realistisch plant. Was hier auch immer stärker zum Tragen kommt, ist die Planung mit BIM, also mit einem digitalen Gebäudezwilling. Im öffentlichen Bereich sollen eigentlich seit knapp drei Jahren alle Projekte nach BIM-Prozessen abgewickelt werden. Das ist allerdings aus meiner Sicht problematisch, weil wir das Thema Zutrittsmanagement hier nur sehr schwierig unterkriegen und die Planung dann mehr oder weniger ohne uns stattfindet.“

Auswirkungen hat der momentan wachsende Trend zu mehr Nachhaltigkeit auch auf die Anbieter von Zutrittstechnik, wie Günter Munk zu bedenken gibt: „Es ist nicht nur das Produkt an sich, das beim Betrieb Energiesparen soll, sondern man muss auch die Herstellung der Komponenten betrachten. Die Bestrebungen gehen ganz klar in die Richtung, mit möglichst geringem Energieeinsatz und niedrigem CO2-Ausstoß zu produzieren. Seit 2018 haben wir unseren CO2-Ausstoß um 80 % reduziert. Auch die Prozesse zur Fertigung haben wir optimiert, so dass wesentlich weniger Strom für die Produktion verwendet werden muss. Das alles trägt zu einer ressourcenschonenden Produktion bei, die von Kunden zunehmend gefordert wird.“

„Wenn Mieter nicht zu Hause sind, kann man auch hier Strom und Heizenergie sparen. Dazu braucht es eben smarte Technologien und eine umfassende Verknüpfung der Systeme“, Axel Schmidt, Salto Systems (Mitte).
„Wenn Mieter nicht zu Hause sind, kann man auch hier Strom und Heizenergie sparen. Dazu braucht es eben smarte Technologien und eine umfassende Verknüpfung der Systeme“, Axel Schmidt, Salto Systems (Mitte).

Branchenabhängige Vorreiterrolle

Teilweise wird Energiesparen in Gebäuden schon sehr aktiv gelebt. Axel Schmidt von Salto Systems nennt gleich ein Beispiel: „Es gibt durchaus Branchen, wo man schon früh begonnen hat, die Potenziale auszuschöpfen. Ein Beispiel ist der Hotelsektor, wo das Thema Energiesparen seit langem angegangen wird, weil es logischerweise Verschwendung ist, wenn Licht, Klimaanlage und Fernseher laufen, wenn niemand im Zimmer ist. Dazu haben wir den intelligenten Stromsparschalter entwickelt, der nur auf die jeweils berechtigte Karte des Gastes reagiert und die Systeme aktiviert, jedoch nicht, wenn etwa das Reinigungspersonal ins Zimmer kommt. Der nächste Schritt, der notwendig wird, wenn man zunehmend Smartphones für den Zutritt verwendet, sind intelligente Sensoren mit Anwesenheitserkennung. Aber Hotels sind nur ein Beispiel, das wird zunehmend auch im Wohnungsbau ein Thema. Wenn Mieter nicht zu Hause sind, kann man auch hier Strom und Heizenergie sparen. Dazu braucht es eben smarte Technologien und eine umfassende Verknüpfung der Systeme.“

Daniel Berning von PCS Systemtechnik kennt ebenfalls einige effiziente Projekte aus der Praxis: „Abgesehen von den Hotellösungen muss man sagen, dass die Energiesparthematik in unserer Zutrittsbranche trotz allem noch nicht so im Fokus steht. Aber es gibt Projekte, wo Energiemanagement und Gebäudeautomation ganz weit vorne steht. Ich denke da an ein Projekt, bei dem ein sehr innovativer Geschäftsführer ein modernes Gebäude gebaut hat, in dem abhängig von den Anwesenheiten im Raum die Lichttemperatur und –stärke der einzelnen Arbeitsplätze gesteuert wird. Auch die perfekte Temperatur wird eingestellt. Der eine Mitarbeiter möchte lieber 23 Grad, der andere 18 und der Dritte 21. Das System wählt dann den Mittelwert als besten Kompromiss aus. Das sind aus meiner Sicht innovative Projekte, für die ich aber noch keine Massenanwendung sehe. Die Daten und Schnittstellen dazu wären größtenteils da, aber sie müssten auch wirklich in der Breite genutzt werden.“

Die Teilnehmer an Tag 2 des PROTECTOR-Forums Zutrittskontrolle – vordere Reihe von links: Thomas Christian, Oliver Brandmeier, Mathias Schmid, Polichronis Sidiropoulos. Hintere Reihe von links: Ralf Rauschenbach, Johann Notbauer, Klaus Schinke, Oliver Brasse, Volker Kraiss, Andreas Albrecht, Axel Schmidt. 
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Über den Tellerrand hinaus

Klaus Echtle von Siemens plädiert für einen intelligenten Umgang mit Prozessen: „Bei Siemens haben wir schon viel Erfahrung, wenn es darum geht, die Zutrittskontrolle mit dem Gebäudemanagement interagieren lassen. Das führt zu mehr Effizienz und Flexibilität. Nehmen wir ein konkretes Beispiel: Man kann etwa, wenn ein bestimmter Mitarbeiter mit seinem Wagen eine Schranke an der Unternehmenszufahrt passiert, schon anfangen, sein Büro stärker zu heizen oder die Jalousien hochzufahren, ebenso funktioniert es andersherum. Ein weiterer Gedanke zum Thema Energiesparen zielt auf die Verlagerung in die Cloud ab. Die großen Anbieter sind stetig bemüht ihren Energiebedarf herunterzuschrauben. So lässt sich mit vergleichbarer Leistung bis zu 60 Prozent Energie einsparen. Wenn Kunden dagegen ihre Systeme und Server vor Ort betreiben, wäre es sehr schwierig ein ähnliches Niveau an Effizienz zu erreichen.“

Flexible Nutzung von Anlagen und Ressourcen ist auch für Marcel Konz von Aida Orga ein wichtiger Punkt: „Ich erinnere mich gut an ein Projekt, bei dem der Kunde mittels der Zutrittskontrolle verschiedenste Systeme und Maschinen in der Produktion steuern wollte. Hier ging es darum, dass nur bestimmte Mitarbeiter gewisse Bereiche aktivieren und die ihnen zugewiesenen Maschinen bedienen durften. Dementsprechend wurden, sobald die Mitarbeiter in den Betrieb kamen, über die Leser die Beleuchtung eingeschaltet und die Stromkreise für die passenden Maschinen aktiviert. So kann nicht jeder alles einschalten. Man würde sonst massiv Energie verschwenden, wenn etwa nur ein Drittel der Belegschaft da ist und nur ein Teil der Anlagen benötigt wird.“

Konsens der Debatte: Trotz der genannten Vorteile und dem allgemeinen Trend zum Energiesparen einerseits und der Vernetzung anderseits, ist die Zutrittstechnik meist noch nicht so intensiv eingebunden, wie es möglich wäre.
Konsens der Debatte: Trotz der genannten Vorteile und dem allgemeinen Trend zum Energiesparen einerseits und der Vernetzung anderseits, ist die Zutrittstechnik meist noch nicht so intensiv eingebunden, wie es möglich wäre.

Hinderungsgründe in der Praxis

Trotz der genannten Vorteile und dem allgemeinen Trend zum Energiesparen einerseits und der Vernetzung anderseits, ist die Zutrittstechnik meist noch nicht so intensiv eingebunden, wie es möglich wäre. Dass dies in der Praxis oft nicht so einfach ist, weiß auch Jens Heil von der Gleich GmbH: „Wenn man ein neues intelligentes Gebäude plant, muss man auch an den späteren Betrieb und die Nutzer denken. Denn, was ich das eine oder andere Mal im Bereich der Gebäudeautomation gesehen habe, grenzt an Absurdität. Man hat sich zwar unfassbar viele Gedanken zur technischen Realisierung und der komplexen Verknüpfung der Systeme gemacht und das geht auch in Betrieb. Dann kann es passieren, das der Facility Manager alles auf Handbetrieb stellt, weil das Know-how nicht da ist, um solch ein komplexes System am Laufen zu halten. Es muss also jemanden im Gebäude geben, der sich um die Komplexität im Betrieb kümmert.“

Markus Baba von HID gibt zu bedenken, welche Voraussetzungen es für ein vernetztes Gebäude braucht und wer diese erfüllen kann: „Basis für Energieeffizienz ist gewerkeübergreifende Integration, denn wenn die einzelnen Systemteile nicht miteinander kommunizieren, lassen sich keine intelligenten Funktionen umsetzen. Aber die Frage ist, wer kann ein solches Projekt realisieren? Wir reden ja nicht nur über Sicherheitsgewerke, sondern auch über Heizung, Lüftung und dergleichen. Natürlich gibt es Anbieter, die das leisten können, aber die allermeisten Anbieter aus der Zutrittskontrolle können das nicht. Hier sind also andere federführend.“

„Aufgrund der steigenden Energiekosten denken viel Unternehmen über Einsparpotenziale nach. Es ist logisch, dass man einen Besprechungsraum nicht heizen muss, wenn ihn niemand gebucht hat“, Robert Karolus, Interflex (Mitte).
„Aufgrund der steigenden Energiekosten denken viel Unternehmen über Einsparpotenziale nach. Es ist logisch, dass man einen Besprechungsraum nicht heizen muss, wenn ihn niemand gebucht hat“, Robert Karolus, Interflex (Mitte).

Daniel Berning sieht Hinderungsgründe für den flächendeckenden Einsatz nicht in der verwendeten Technik: „Zutrittssysteme, Zeiterfassung und Besuchermanagement sind eigentlich nur eine Art von Datenmodell, das uns sagen kann, wann und wo Personen anwesend sind. Diese lassen sich für automatische Workflows nutzen, um die Raumnutzung effizienter zu machen, Heizungs- und Lichtmanagement anzusteuern und vieles mehr. Aber wir müssen auch sehen, dass Gebäudemanagement letztlich eine andere Branche ist. Wir können Schnittstellen für die automatisierte Abholung der Daten bereitstellen, aber wie sie dann konkret für das Gebäudemanagement genutzt werden, ist eigentlich nicht mehr unser Metier als Hersteller von Zutrittssystemen.“

Die Teilnehmer am ersten Tag des Forums Zutrittskontrolle 2023 – vorne von links: Markus Baba, Daniel  Berning, Axel Schmidt, Robert Karolus. Hinten von links: Marcel Konz, Wilfried Joswig, Jens Heil, Klaus Echtle, Andreas Albrecht (Moderator), Carsten Hoersch, Günter Munk.
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Verhalten positive Perspektive

Klaus Echtle ist überzeugt, dass künftig kaum ein Weg mehr an mehr Nachhaltigkeit, Effizienz und Vernetzung vorbeiführt: „Die gewinnbringende Vernetzung mit der Gebäudetechnik wird schon gelebt, aber eben oftmals von den Firmen, die die entsprechenden Gewerke anbieten können. Wir bei Siemens sehen Gebäudemanagement ganzheitlich und setzen Projekte ressourcenschonend und nachhaltig effizient um, sodass beispielsweise Energie eingespart wird und Prozesse optimiert werden. Aber ich möchte noch ergänzen, dass man dazu nicht immer völlig neu planen muss. Es ist ebenso möglich, Gebäude im Nachhinein zu optimieren und dabei auch die Zutrittskontrolle noch stärker einzubinden. Synergien lassen sich auch im Bestand durch gezielte Nachrüstung schaffen.“

Axel Schmidt fasst es abschließend treffend zusammen: „Wir können in jedem Fall festhalten, dass die Zutrittskontrolle die Energieeffizienz von Gebäuden positiv beeinflussen könnte, wenn sie intelligent und als integraler Bestandteil in der Gebäudetechnik genutzt wird. Aber in der Praxis ist das ein sehr komplexes Thema, weil wir vieles nicht beeinflussen können und oft andere die Entscheidungen treffen. Die technologische Basis ist aber da.“

„Die gewinnbringende Vernetzung mit der Gebäudetechnik wird schon gelebt, aber eben oftmals von den Firmen, die die entsprechenden Gewerke anbieten können. Wir bei Siemens sehen Gebäudemanagement ganzheitlich“, Klaus Echtle, Siemens,
„Die gewinnbringende Vernetzung mit der Gebäudetechnik wird schon gelebt, aber eben oftmals von den Firmen, die die entsprechenden Gewerke anbieten können. Wir bei Siemens sehen Gebäudemanagement ganzheitlich“, Klaus Echtle, Siemens,

Trotz der momentan noch an einigen Ecken zu spürenden Zurückhaltung ist klar: Der Bedarf an sparsamen Lösungen wird auf allen Ebenen und in allen Branchen wachsen. Die Effizienz der angebotenen Lösungen ist vielfach bereits heute kein angenehmer Nebeneffekt mehr, sondern er mausert sich zu einem Kernfaktor bei der Anbieter- und Produktauswahl. Wer sich also in einer klimafreundlichen Welt nach wie vor behaupten will, ist gut beraten, sich schon jetzt dafür zu rüsten und den Wandel voranzutreiben.

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