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Risikomanagement für Kommunen 14. November 2012

Alles im Griff

Der Gesetzgeber verlangt Kontrollsysteme – nicht nur in Unternehmen, sondern auch in öffentlichen Verwaltungen. Daher setzen Kommunen zunehmend auf ein professionelles Risikomanagement.

Zu den Städten, die auf innovative Instrumente für Risikomanagement setzen, zählt Zürich.
Zu den Städten, die auf innovative Instrumente für Risikomanagement setzen, zählt Zürich.

Die Herausforderungen an die Kommunen sowohl in ihrer Vielfalt als auch in ihrer Komplexität wachsen – Wirtschaftsförderung, Infrastruktur, Wohnraumerstellung sind nur einige Stichworte. Sie müssen ihre meist begrenzten Finanzspielräume dazu nutzen, all diese Aufgaben in ihrer gesamten Bandbreite zu bewältigen. Das erfordert ein klar strukturiertes kommunales Management in allen Aufgabengebieten – vor allem im Risikomanagement.

Systematischer Umgang

Da mit den Aufgaben auch die Risiken wachsen, führen zahlreiche öffentliche Verwaltungen inzwischen Risikomanagementsysteme ein. Diese Systeme ermöglichen Risiken - aber auch Chancen - frühzeitig zu identifizieren und mit individuellen Maßnahmen gegenzusteuern. Damit erfüllen die Kommunen gleichzeitig die steigenden gesetzlichen Anforderungen, denn Gesetzgeber verlangen heute genau das von Kommunen, was sie von Unternehmen fordern: einen strukturierten Umgang mit Risiken.

So stellen die meisten Städte und Gemeinden von der Kameralistik auf die doppelte Buchhaltung um, was zugleich bedeutet, dass sie Interne Kontrollsysteme (IKS) und das systematische Management von Risiken nachweisen müssen. Ein IKS trägt dazu bei, die Vermögenswerte zu schützen, Richtlinien und Gesetze einzuhalten, Effizienz und Effektivität in den Abläufen zu sichern sowie Fehler oder Betrug zu vermeiden. Es identifiziert die Risiken in den Prozessen und umfasst sämtliche Maßnahmen, die gewährleisten, dass die Ziele erreicht werden.

Innovative Städte und Gemeinden sehen in einem solchen Kontrollinstrument aber nur einen ersten Schritt und führen ein ganzheitliches Risikomanagement, das alle Bereiche betrifft, ein. Nur so können sie alle relevanten Risiken und Chancen erkennen. Sie nutzen ein umfassendes Risikomanagement mit integriertem IKS als Werkzeug um ihre Ziele zu erreichen.

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Einerseits ist es wichtig, dass Kommunen ihr Risikomanagement als ganzheitliches System begreifen. Andererseits sollten die Systeme flexibel, leicht einzuführen, zu handhaben und zu ergänzen sein und den voraussichtlich strenger werdenden gesetzlichen Anforderungen genügen.

Modulare Lösung

Die modular aufgebauten Avanon-Lösungen sind laut Marktstudien international führend im Risikomanagement. Sie bieten ein breites Spektrum an Funktionalität, eine einfache Implementier- und Anwendbarkeit und eine hohe Flexibilität. Dabei decken sie nicht nur Risikomanagement, interne Revision und IKS ab, sondern auf Wunsch auch Business Continuity Management (BCM).

Die Lösung Avanon Easy bietet kleineren und mittleren Verwaltungen die Möglichkeit, die für die Risikoüberwachung notwendigen Informationen so aufzubereiten, dass sie Entscheidungen schneller treffen können. Sie setzt den Schwerpunkt auf Effizienz, Kostenoptimierung und die Erfüllung gesetzlicher Anforderungen. Dabei sind vielfältige Varianten realisierbar, sei es in Form des Nur-Software-Outsourcings, der zusätzlichen inhaltlichen Unterstützung nach Bedarf oder des kompletten Outsourcings des Risikomanagementprozesses.

Avanon Grow bietet Entscheidern größerer Kommunen eine durch Marktstandards vorkonfigurierte Lösung, die sich leicht den individuellen Anforderungen anpassen lässt. Sie lässt sich als In-House- oder als On-Demand-Lösung einführen und jederzeit aufrüsten. Beide Lösungen basieren auf einer Standardsoftware mit Datenbanktechnologie und beinhalten Berechtigungskonzepte, garantieren Vertraulichkeit und dokumentieren alle Daten revisionsfähig.

Dr. Patrick Wegmann, Avanon

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