Anerkannter Erstschutz für Windkraftgeneratoren

Windkraftgeneratoren werden nicht nur immer zahlreicher, sie erstrecken sich auch über immer mehr unzugängliche Flächen an Land wie im Meer. Jede einzelne Turbine ist mittlerweile ein eigenes Hightech-Kraftwerk mit hoher Wertkonzentration. Aufgrund der Höhe von meist mehreren hundert Metern sind brennende Windkraftwerke für die Feuerwehr kaum zu erreichen – dies gilt besonders für Anlagen vor der Küste, wo sich aufgrund der Wetterkonditionen selbst Reparaturen äußerst schwierig gestalten. Problematisch sind im Brandfall nicht nur die meist enormen Zerstörungen, sondern auch die erzwungene Nicht-Einhaltung von Stromlieferzusagen.

„Die Problemlösung bilden wie so oft automatische Brandschutzanlagen“, betont Heike Siefkes, Prüferin für Löschanlagen bei VdS. „Eine große Herausforderung für die Hersteller waren hier die minimalen Platzmöglichkeiten und schwierigen Umweltbedingungen in den Turbinen. Diese Probleme hat Siemens mit seinem neuen Sinorix-System optimal gelöst.“ Die Anlage zum Erkennen und rückstandsfreien Löschen von Bränden mittels Stickstoff wurde als erstes Brandschutzsystem für Windkraftgeneratoren von VdS anerkannt.

„Wir freuen uns über diesen klaren Beleg der Leistungsfähigkeit unserer Entwicklung“, erklärt Christian Lais, Leiter Regulatory Conformity der Building Technologies Division von Siemens. „Vor allem, da eine VdS-Anerkennung auch die zertifizierte langfristige Zuverlässigkeit von Sinorix und seine Funktionssicherheit unter den verschiedensten Umweltbedingungen beweist. Die Kombination von Sinorix mit unseren Brandmeldern vermeidet Falschalarme, was gerade bei schwer zugänglichen Offshore-Windkraftanlagen immens wichtig ist. Und die Kernkomponenten unserer Brandschutzlösung, wie Löschmittelbehälter und Brandmeldezentralen, bringen wir in robusten Gehäusen unter, damit sie nicht im Weg sind. Das vereinfacht die Installation und Wartung.“