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Videoüberwachungs- Recorder 4. Dezember 2012

Dreimal flexibler mit Tribrid-Technologie

Auf der Fachmesse Security 2012 zeigte Abus erstmals live den neuen HDVR 3.0 Videoüberwachungsrecorder mit Tribrid-Technologie: Das High-End-Gerät kann simultan analoge, IP- sowie HD-SDI-Kameras in einem System verarbeiten.

Vereint IP-, HD-SDI- und Analogvideo: Recorder mit Tribrid-Technologie.
Vereint IP-, HD-SDI- und Analogvideo: Recorder mit Tribrid-Technologie.

Der Kunde genießt so alle Vorteile modernster Videoüberwachung, ohne sich auf eine bestimmte Technologie festlegen zu müssen – weder jetzt, noch in Zukunft. Die Modernisierung oder Neuprojektierung von Videoüberwachungs-systemen für den Mittelstand stellte Errichter bisher vor eine Grundsatzentscheidung. „Sollen analoge, HD-SDI- oder Netzwerkkameras zum Einsatz kommen?“, lautete die Frage, auf die es aufgrund eines bereits vorhandenen Videoüberwachungssystems, lokaler Umgebungsbedingungen und technischer Alternativlosigkeit oftmals keine befriedigende Antwort gab. Der neue Abus HDVR 3.0 Videoüberwachungsrecorder eröffnet hier neue Perspektiven.

Als Tribrid-System kann er simultan analoge, IP- sowie HD-SDI-Signale - die neueste Entwicklung im Bereich der Videoüberwachung - verarbeiten. Damit eignet er sich ideal für Produktionsanlagen, Firmengelände und Parkhäuser. Auch für den Einsatz in Banken ist der HDVR 3.0 dank Fiducia-Zertifizierung bestens geeignet. Neben der frei wählbaren Kombination der Kameratechnologien kann der HDVR 3.0 auch als leistungsstarker reiner IP-, Analog- oder HD-SDI-Recorder eingesetzt werden. Über die integrierte VMS-Software können mehrere Geräte miteinander verbunden und auf jede beliebige Projektgröße skaliert werden.

Maximale Vielseitigkeit

Der HDVR 3.0 verbindet modernste Technik mit höchster Flexibilität. In der Vollausbaustufe stehen bis zu 64 analoge oder 24 IP- oder 16 HD-SDI-Kanäle zur Verfügung. Es können beispielsweise bis zu 64 analoge Kameras oder alternativ 16 IP-Kameras mit 32 Analogkameras kombiniert werden – je nach Bedarf und Einsatzzweck. In allen Ausbaustufen kann mit maximaler Auflösung mit 25 Bildern pro Sekunde pro Kanal aufgezeichnet werden. Durch die von der jeweiligen Kameratechnologie unabhängigen Systemkonfiguration ist der Onvif-konforme HDVR imstande, gleich mehrere konventionelle Stand-alone-Recordersysteme zu ersetzen. Die mögliche HD-Auflösung auf allen Kanälen verringert zudem die Anzahl benötigter Kameras fast um das Fünffache gegenüber Standard-VGA-Kameras.

Für gehobene Ansprüche

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Ein Praxisbeispiel: Kunde X betreibt in seinem Parkhaus seit vielen Jahren ein Videoüberwachungssystem mit 16 Analogkameras. Jetzt möchte er sein System kostenbewusst modernisieren und in besonders sensiblen Bereichen um HD-Videoüberwachungskameras erweitern. Gleichzeitig wünscht sich der Kunde aber auch eine zukunftssichere Lösung, die später um IP-Kameras erweitert werden kann. Der HDVR 3.0 bietet hier die optimale Lösung: In Verbindung mit HD-SDI-Kameras von Abus kann Kunde X weiterhin sein analoges Netz nutzen und von den Qualitätsvorteilen der HD-Videoüberwachung profitieren. Anstatt zwei Stand-alone-Recorder – einem für HD-SDI- und einem für analoge Kameras – vereint der HDVR 3.0 beide Kameratechnologien. Sollte bei Kunde X in Zukunft Bedarf an IP-Kameras entstehen, können diese ebenfalls eingebunden werden.

Modernste Recorderarchitektur

Der Abus HDVR ist für den professionellen Dauereinsatz konstruiert. Long-Life-Industriekomponenten, ein leistungsfähiges Kühlmanagement und permanente Störungsüberwachung sorgen rund um die Uhr für eine reibungslose Aufzeichnung. In dem Recorder gibt die modernste Intel-Core-i7-Prozessorgeneration den Takt vor. Dank der enormen Leistungsfähigkeit dieser High-end-Prozessoren werden rechenintensive IP-Videosignale mit höchster Geschwindigkeit und größter Sicherheit verarbeitet.

HD-Aufzeichnung in Echtzeit bei einem Maximum an Kanälen stellt hohe Anforderungen an den Speicherplatz. Deshalb verfügt der HDVR über eine Kapazität von bis zu acht Terabyte, die mit vier Festplatten zu je zwei Terabyte erreicht wird. Wird weniger Speicher benötigt, werden weniger Platten konfiguriert – nicht belegte HDD-Slots können bei Bedarf nachgerüstet werden. Ein Raid-System, das mehrere Festplatten zu einem logischen System zusammenfasst und redundante Datenhaltung ermöglicht, sorgt für maximale Ausfall- und Datensicherheit. Zur Auswahl stehen die Sicherheitslevel Raid 1, 5 oder 10.

Videomanagement

Die integrierte Onvif-konforme Abus Videomanagement-Software VMS 7.0 – Made in Germany – punktet mit hohen Sicherheitsstandards bei gleichzeitiger Benutzerfreundlichkeit. Der Fernzugriff auf Nebenstellen ist bereits integriert. Top-Systemstabilität im 24-Stunden-Einsatz und flexible Erweiterbarkeit bei Kameras und Speicherplatz machen das System zukunftssicher und sorgen so für optimalen Investitionsschutz. Die integrierte Dual-Streaming-Funktion ermöglicht flüssige Bilddarstellung auch bei niedriger Bandbreite, etwa beim Fernzugriff über Smartphone.

Auch bei Daueraufzeichnung wirkt sich die Dual-Streaming-Funktion vorteilhaft aus: Der HDVR lässt sich so programmieren, dass er nur im Fall eines Ereignisses in maximaler Auflösung aufzeichnet und ansonsten den niedrig aufgelösten Stream nutzt. Übrigens: Abus bietet die Möglichkeit, die VMS 7.0 als kostenlose Demoversion in vollem Funktionsumfang 30 Tage lang zu testen.

Maßgeschneidert mit dem HDVR-Konfigurator

Mit dem kostenlosen HDVR-Konfigurator-Online-Tool können sich Errichter ihren individuellen HDVR selbst zusammenstellen, je nach den Anforderungen, die das Gerät erfüllen muss. Aufbauend auf einer HDVR-Basisvariante bestimmt der Errichter die wichtigsten Hardwarekomponenten, wie Videoüberwachungskarten, Festplatten und Raid-Konfiguration, selbst. Aus über 250 möglichen Kombinationen wird dann in deutscher Handarbeit der passgenaue Recorder innerhalb weniger Tage assembliert.

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