Direkt zum Inhalt
Dom 5. Dezember 2012

Elektroniksegment um Megahertz-Frequenz erweitert

Mit der Einführung der Mifare-Technologie baut Dom das Produktportfolio im Bereich elektronischer Schließanlagen um die Frequenz 13,56 Megahertz aus. Die Nutzung der kontaktlosen Chipkartentechnik führt zu neuen Möglichkeiten bei Dom Protector und Accessmanager.

Der Dom Protector Zylinder.
Der Dom Protector Zylinder.

Neu ist zudem die Software Dom Genius, die speziell zur Steuerung der Mifare-Produkte entwickelt wurde und die Funktionalität erhöht. Die Transpondertechnologie Mifare ermöglicht erweiterte Optionen hinsichtlich virtueller Netzwerke und ergänzt die bestehende 125 Kilohertz-Produktfamilie. Mifare verbindet die Vorteile von elektronischen Offline-Schließanlagen mit denen der Online-Nutzung. Zutrittsmodelle können künftig noch flexibler konzipiert werden, da die Vergabe zeitlicher Berechtigungen und Sonderfunktionen komplexer gestaltet werden kann als bisher. Darüber hinaus sind die Daten bestens verschlüsselt und vor Zugriff von außen geschützt.

Durch den Einsatz der Mifare-Technologie gewinnt der Dom Protector zusätzlich an Flexibilität: Bereits offline können mit Mifare bis zu 5.000 Schließmedien pro Zylinder verwaltet werden. Zutrittsberechtigungen, wie bestimmte Zeitzonen oder räumliche Begrenzungen, können dabei noch individueller definiert und vergeben werden. Werden die Berechtigungen mithilfe der neuen Genius Software verwaltet, ist sogar eine nahezu unbegrenzte Anzahl von Schließmedien möglich. Auch die Einbindung des Dom Protectors in Einbruchmeldeanlagen, Videoüberwachungs- sowie Zeiterfassungssysteme wird durch die neue Mifare-Technologie unterstützt und bietet damit ein Plus an Sicherheit und Organisation.

Darüber hinaus bietet der Zylinder den gewohnt hohen Schutz gegen elektronische sowie mechanische Manipulationsversuche und ist somit auch für die Sicherung sensibler Bereiche bestens gerüstet. Abhängig von der Gebäudesituation und den individuellen Ansprüchen gibt es den Dom Protector Mifare in unterschiedlichen Ausführungen: für Fluchttüren (Variante EE) oder wasserresistent für den Außenbereich (Variante WR).

Über neue Funktionen verfügt auch der Accessmanager Mifare: Die Wandleseeinheit erhält eine integrierte Ethernet-Schnittstelle und kann somit ohne weitere Hardware online betrieben werden. Die Programmierung bei Offline-Applikationen erfolgt komfortabel über Funk. Der Accessmanager wird in drei Varianten erhältlich sein: Compact, Hisec und als erweiterte Variante. Damit stehen unterschiedliche Versionen für den Innenbereich wie Kopier- oder Lagerräume, für Außentüren und Tore sowie für Schleusen- oder Schrankenanlagen zur Verfügung.

Zur Steuerung der neuen Mifare Schließsysteme hat Dom eine Software entwickelt: Genius bietet Vielseitigkeit, Sicherheit, und individuelle Programmierbarkeit kombiniert mit einer einfachen Bedienung. Je nach Bedarf können verschiedene Nutzerprofile eingerichtet werden. Zudem lassen sich komplexe Zeitmodelle anlegen: Für Präzision sorgen ein 15-Minuten Raster und bis zu 256 unterschiedliche Wochen- und Tagespläne. So können auch spezielle Anforderungen wie beim Schichtbetrieb ganz einfach berücksichtigt werden. Auch die Verwaltung mehrerer Transponder eines Nutzers – die sogenannte Schlüsselbundfunktion – ist mit der neuen Software problemlos möglich.

Anzeige

Die Einführung der ersten Dom Schließsysteme mit Mifare ist für das vierte Quartal 2012 geplant – die bewährte 125 Kilohertz-Frequenz bleibt ebenfalls weiter bestehen und wird weiterentwickelt.

Passend zu diesem Artikel