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Indigovision 27. März 2013

Integrierte Sicherheit bei Versorgungsunternehmen

Security Integrated Systems hat ein Großprojekt zur Entwicklung eines integrierten Sicherheitssystems für Zambian Electricity Supply Company LTD (Zesco) in Sambia durchgeführt. Dabei kam Technologie von Indigovision zum Einsatz.

Die videoüberwachten Standorte von Zesco sind abgelegen, aber öffentlich zugänglich.
Die videoüberwachten Standorte von Zesco sind abgelegen, aber öffentlich zugänglich.

Der Gewinner der Ausschreibung, Security Integrated Systems, wählte Indigovision über das lokale Vertriebsunternehmen Reditron als bevorzugten Anbieter für eine Lösung aus, die über Entfernungen von mehr als 1.200 Kilometer hinweg die Sicherheit der Kraftwerke Kafue Gorge, Kariba North Bank und Victoria sowie der landesweiten Zentrale (National Control Centre, NCC) gewährleisten muss.

Die meisten Standorte von Zesco befinden sich zwar in abgelegenen Gebieten, sind jedoch problemlos für die Öffentlichkeit zugänglich. Bislang mussten bewaffnete Wachposten eingesetzt werden, um die Anlagen des Versorgungsunternehmens zu schützen. Dazu zählen neben den Kraftwerken auch Verwaltungsgebäude, Umspannstationen und Transformatorenhäuschen. Zesco wollte den Einsatz bewaffneter Wachposten minimieren und die Überwachung aller sekundären Standorte in einem zentralen Kontrollraum zusammenführen, um ein integriertes Sicherheitssystem zu schaffen.

Die Installation hat die Sicherheit und den Betrieb deutlich verbessert. Zesco verfügt nun über einen vollständigen Überblick über alle wesentlichen Komponenten der Kraftwerke und kann dank der integrierten Sicherheit gezielt Probleme wie den Diebstahl von Kupferkabeln, Kraftstoff und Fahrzeugen sowie Vandalismus an Gebäuden und Fahrzeugen bekämpfen, die das Unternehmen schädigen und die Stromversorgung gefährden.

Der Projektumfang erfordert mehr als 400 Kameras. Die höchste Priorität bei der Gestaltung der Lösung kam somit der Bandbreite und der Speicherkapazität zu. Ausschlaggebend für die Wahl von Indigovision als bevorzugten Anbieter war die Erfahrung des Unternehmens in der Bereitstellung von Video über geringe Bandbreiten im Rahmen der Sicherheitsmanagement-Komplettlösung SMS4. Zuverlässigkeit, Flexibilität und Reaktionsvermögen waren weitere wichtige Anforderungen, denen Indigovision gerecht wird.

Die Lösung wurde von Security Integrated Systems so konzipiert, dass sie nicht nur standortfern integrierte Überwachung der Standorte ermöglicht, sondern auch die gezielte standortferne Überwachung wichtiger Komponenten im Kraftwerk. Bei Störfällen kann Zesco nun fundierte betriebliche und technische Entscheidungen treffen. Diese Entscheidungen über den Kraftwerksbetrieb und die Stromversorgung sind von enormer wirtschaftlicher Bedeutung, und detaillierte Informationen sind dementsprechend wertvoll. Dazu Felix Chifwaila, technischer Leiter des Projekts bei Zesco: „Die Zuverlässigkeit der Lösung von Indigovision in einem derart großen Projekt und die Flexibilität im Hinblick auf Veränderungen des Projektumfangs waren für Zesco ausschlaggebend.“

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Security Integrated Systems installierte 380 stationäre Kameras für den Tag-/Nacht-Betrieb und 20 SNZ-Kameras über Encoder von Indigovision. Dazu kamen 20 SNZ-IP-Kameras. Security Integrated Systems richtete vier Arbeitsstationen mit Control Center, der SMS4-Software für die Anzeige von Bildmaterial, ein – jeweils eine in den einzelnen Kraftwerken und im National Control Centre, wo drei weitere sekundäre Kontrollräume als zusätzliche Absicherung für die Redundanz des Systems sorgen. An jedem der Standorte ist durch Ersatz-NVRs die Redundanz der Aufzeichnungen gewährleistet. Dank ACF (Activity Controlled Framerate), einer einzigartigen, nur bei Indigovision verfügbaren Funktion, werden die Bandbreite und der Speicherplatzbedarf minimiert. ACF passt die Bildfrequenz des Videosignals an den Bewegungsgrad einer bestimmten Szene an.

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