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Hekatron 5. August 2013

Mehrfachsensormelder alarmieren und retten

Für ein schnellstmögliches Erkennen von Brandgefahren empfehlen sich Melder, die abgesehen von Rauch und Wärme auch in der Lage sind, CO zu detektieren. Einen solchen Mehrfachsensormelder der neuesten Generation hat Hekatron mit dem CMD 533X vorgestellt.

Mehrfachsensormelder wie der Hekatron CMD 533X bewähren sich durch äußerst frühzeitige Alarmierung in Objekten, bei denen die Rettung von Menschen im Vordergrund steht. Senioren- und Pflegeheime gehören dazu, aber auch Hotels.
Mehrfachsensormelder wie der Hekatron CMD 533X bewähren sich durch äußerst frühzeitige Alarmierung in Objekten, bei denen die Rettung von Menschen im Vordergrund steht. Senioren- und Pflegeheime gehören dazu, aber auch Hotels.

Wenn sich bei einem Brand Menschen im betroffenen Objekt aufhalten, gilt eine einfache Devise: So schnell wie möglich raus aus dem Gebäude! Besonders kostbar wird jede einzelne Sekunde dann, wenn es sich um mobilitäts-eingeschränkte Personen – etwa in Senioren- oder Pflegeheimen – handelt. Dann bewähren sich Brandmelder, die nicht nur auf Rauch ansprechen, sondern bereits auf das zuvor entstehende Kohlenmonoxid. So wird auch bei der Erkennung tückischer Schwelbrände wertvolle Zeit gewonnen.

Eine Brandmeldeanlage ist stets nur so gut wie der einzelne Brandmelder. Tückisch, da mit ausschließlicher Rauchdetektion erst vergleichsweise spät zu erkennen, sind Schwelbrände. Bei ihnen entsteht das giftige und brennbare Brandgas Kohlenmonoxid (CO), lange bevor Flammen sichtbar werden oder der Raum verraucht.

Was alle Sicherheitsexperten wissen: Wenn bei einem Brand Menschen ums Leben kommen, dann in der Regel nicht durch Flammen, sondern durch Brandgase. Häufig ersticken die Opfer im Schlaf ohne die geringste Chance, sich in Sicherheit zu bringen.

Mit seinem elektrochemischen Sensor spricht der Hekatron CMD 533X auf CO an, das bei niedrigen Temperaturen und der für Schwelbände typischen unvollständigen Verbrennung entsteht. Darüber hinaus ist der Melder auch in der Lage, erhöhte Temperaturen und Rauch zu erkennen. Die Detektion von Rauch erfolgt dabei über das Tyndall-(Streulicht)-Prinzip. Bei der Wärmedetektion reagiert der CMD 533X sowohl auf das Überschreiten einer bestimmten Grenztemperatur als auch auf einen überdurchschnittlichen Temperaturanstieg. Durch diese drei Detektionsverfahren (Gas, Rauch und Wärme) bietet der Melder eine besonders hohe Täuschungsalarmsicherheit, verbunden mit der Möglichkeit, Schwelbrände zuverlässig zu erkennen.

Schnellstmögliche Branddetektion, wie Mehrfachsensormelder sie ermöglichen, ist vor allem bei Objekten geboten, in denen der Personenschutz im Vordergrund steht. Dazu gehören beispielsweise Hotels oder auch Seniorenheime. Insbesondere bei Letzteren stößt das Prinzip der Selbstrettung schnell an seine Grenzen. Altersbedingt bedürfen viele Bewohner einer ständigen Unterstützung aufgrund von körperlichen oder auch geistigen Einschränkungen. Dies gilt erst recht in Gefahren- und Extremsituationen.

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Besonders ausgeprägt ist die Problematik in Pflegeheimen, wo oft ein Großteil der Patienten bettlägerig ist. Senioren- wie auch Pflegeheime sind Beispiele für Einrichtungen, die hohe Anforderungen an die Brandschutztechnik sowie an die Alarmorganisation stellen. Die Bewohner ausschließlich durch laute Signaltöne zu warnen, wäre kontraproduktiv, da eine entstehende Panik die Gebäudeevakuierung erschweren würde. Stattdessen ist die Alarmorganisation über die Brandmeldeanlage typischerweise so ausgelegt, dass sowohl die Feuerwehr als auch das Pflegepersonal alarmiert werden. Letzteres kann dann unverzüglich die Rettung der Bewohner einleiten.

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