Ohne Umwege zum Ziel

„Seit dem Jahr 2005 haben wir provinzweit mehr als 2.000 Videosendermodule von Indigovision installiert, über die wir Analogkameras in das Netzwerk einbinden“, erklärt Jiang Weining, General Manager bei Yunnan Dongpu Technology Ltd, dem Indigovision-Vertragspartner, der mit der Konzeption und Installation der verschiedenen Systeme beauftragt wurde. „Bislang hat es keinen einzigen Ausfall eines Produkts von Indigovision gegeben. Diese hervorragende Zuverlässigkeit erleichtert uns die Wartung der Systeme und dient als gute Werbung für die Technologie, die inzwischen bereits bei zehn verschiedenen Polizeigruppen eingeführt worden ist.“

Die Provinz Yunnan liegt im Südwesten Chinas. Auf einer Fläche von nahezu 400.000 Quadratkilometern leben mehr als 45 Millionen Einwohner. Das größte System mit mehr als 1.000 Kameras kommt in der Provinzhauptstadt Kunming City zum Einsatz. Weitere umfangreiche Systeme unterstützen die Polizei in Anning City, wo 700 Kameras verwendet werden, und in Chuxiong City mit mehr als 100 Kameras. Die Kameras sind in erster Linie an Kreuzungen, Zufahrtsstraßen zu Wohngebieten, Tunneln und in anderen öffentlichen Bereichen mit hohem Verkehrsaufkommen installiert.

Die einzelnen Polizeigruppen überwachen ihr Gebiet in einer Reihe von Kontrollräumen und Verkehrszentralen an PCs mit „Control Center“, der Videomanagementsoftware (VMS) von Indigovision. Die dezentrale Architektur benötigt keinen zentralen Server und ermöglicht das Streamen von Videobildern direkt von den Kameras an die PCs. Das spart Netzwerkbandbreite und stellt Video mit minimaler Latenz bereit, damit das Bedienpersonal die SNZ-Kameras auch ortsfern mühelos steuern kann. Die dezentrale Architektur schafft darüber hinaus die Voraussetzungen für den einfachen Einsatz von Kontrollräumen mehrerer Polizeidienststellen.

Die Technologie von Indigovision unterstützt lippensynchrone Sprechanlagen, deren Audio mit den Videodaten-Strömen übertragen wird. Diese Funktion wird von der Polizei beispielsweise für Notrufstellen genutzt. Kommt es zu einem Zwischenfall oder Verkehrsunfall, können Bürger die Polizei ganz einfach über den Notknopf erreichen. Dadurch wird automatisch eine Alarmmeldung auf einer „Control Center“-Arbeitsstation ausgelöst und die Anzeige wechselt zur Kamera in der Nähe der Notrufstelle.

Der Polizeimitarbeiter kann dann über die Sprechanlagenfunktion des Netzwerks direkt mit dem Bürger an der Notrufstelle sprechen. Der „Notknopf“, das Mikrofon und die Lautsprecher der Notrufstelle sind direkt mit dem nächstgelegenen Videosendermodul von Indigovision verbunden. Durch diese ebenso einfache wie wirkungsvolle Funktion wird die Reichweite der polizeilichen Überwachung erweitert, damit die öffentliche Sicherheit und die Verkehrsregelung stets gut geschützt sind.

Videoaufzeichnungen erfolgen täglich rund um die Uhr mit voller Bildfrequenz. Sie werden 30 Tage lang gespeichert. Dazu wird in jedem der Kontrollräume die Windows (NVR)-Software von Indigovision verwendet. Auch die NVRs lassen sich zur Verringerung der Bandbreitenauslastung an jeder beliebigen Stelle des Netzwerks einfügen. Ersatz-NVRs sorgen für ein ausfallsicheres System. Falls ein NVR doch einmal ausfallen sollte oder zur Wartung offline geschaltet wird, übernimmt der Ersatz-NVR automatisch die Aufzeichnung der betroffenen Kamera-Streams, bis der primäre NVR wieder in Betrieb genommen wird. Hochwertige, fälschungssichere Videoclips können exportiert und als Beweismaterial in Untersuchungen und vor Gericht verwendet werden.