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Neuscheler 22. Juni 2015

PKW-Diebstahl bei Autohäusern minimieren

Nach aktuellen Statistiken ist auch weiterhin die hohe Diebstahlrate an Kraftfahrzeugen alarmierend: Bereits in den ersten fünf Monaten diesen Jahres wurden bundesweit eine Vielzahl an Autohäuser Opfer von professionellen Diebesbanden. Laut GDV wurden alleine 2013 über 18.000 PKWs gestohlen, die Tendenz ist hierbei steigend.

In Brandenburg stiegen die PKW-Diebstähle im Vergleich zum Vorjahr um 17,8 Prozent an.
In Brandenburg stiegen die PKW-Diebstähle im Vergleich zum Vorjahr um 17,8 Prozent an.

Immer stärker seien deutsche Automarken betroffen, explizit BMW, Volkswagen und Audi seien hierbei hoch im Kurs, so Raphael Neuscheler vom Institut-Neuscheler. Besonders Autohäuser an nahegelegenen Autobahnen sind ausgewählte Opfer der professionell agierenden Diebesbanden. Man müsse entscheidend gegen den Diebstahl vor gehen, so Neuscheler weiter. In enger Zusammenarbeit mit Versicherungen und Landeskriminalämter möchte man dieser Entwicklung des hohen Diebstahls entgegen treten.

Neuscheler wies auf die vor einiger Zeit veröffentlichte Statistik des GDV hin. So sei unter den Bundesländer was die Diebstahlrate angeht Berlin ganz vorne mit dabei. Schaut man dabei auf die Aufklärungsquote so ist Wolfsburg negativer Spitzenreiter mit einer Quote von gerade mal 6,4 Prozent. Einen deutlichen Anstieg musste Mecklenburg-Vorpommern verkraften, hier stiegen die Diebstähle im Vergleich zum Vorjahr um 17,6 Prozent, in Brandenburg sogar um über 17,8 Prozent.

Dabei seien Autohäuser oftmals die größten Leittragenden, das bestätigten Gespräche die Institut-Neuscheler mit Autohäuser führte. Oftmals wird am Tag durch Diebe observiert und bei Nacht gestohlen. Hierbei wird durch die breite Bahn gestohlen: Vor allem der Teilediebstahl an PKWs nimmt unvorstellbare Dimensionen an. Hierbei konzentrieren sich Banden nicht nur auf Reifen und Felgen, sondern teilweise auf großangelegte Diebstähle von Katalysatoren, Partikelfilter, Xenon-Scheinwerfer, gar komplett auf Armaturenbretter.

Die Erfahrungen zeigen hierbei, dass sporadisch patrouillierende Wachdienste und autarke Videoanlagen nicht zum gewünschten Ziel führen, Diebstahl zu minimieren. Auch hochgelobte Videosensorik auf dem Freigelände ist nicht das Allheilmittel, was durch Versicherungen auch bestätigt wird. Gerade bei umzäunten Umschlag- und Lagerplätzen mögen Videobildanalysen und Videosensorik-Systeme angebracht sein, bei frei zugänglichen Geländen zeigen sich allerdings hierbei enorme Schwächen solcher Technik und führt zu erheblichen Fehlalarmen. Gerade bei frei zugänglichen Arealen und Geländen von Autohäuser empfiehlt sich bei Fahrzeugmodellen, welche stark Diebstahl-frequentiert sind, diese einzeln abzusichern.

Neuscheler weist hierbei auf seine Sicherheitslösung Argostronic hin, die speziell für Autohäuser und deren Freigelände entwickelt wurde. Hierbei spielen alle Faktoren zusammen, von der schnellen Alarmierung an den Wachdienst, einer Live-Täteransprache und gleichzeitiger Videodokumentation bis hin zur Polizei-Alarmierung. Gerade dieses Lösungskonzept werde von bekannten, großen Versicherungshäuser als ein sinniges in sich geschlossenes Sicherheitskonzept bewertet und Autohäusern wärmstens empfohlen.

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„Erforderlich ist und bleibt, ein kluges und vor allem durchdachtes Sicherheitskonzept mit Hersteller, Versicherer und Polizei, um dem Diebstahl entscheidend und massiv entgegen treten zu können. Denn nur so kann Diebstahl erfolgreich in seine Schranken gewiesen werden“, erklärt Raphael Neuscheler.

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