Direkt zum Inhalt
Lupus-Electronics 25. November 2016

Sieben effektive Tips für ein sicheres Zuhause

Alle drei Minuten wird in Deutschland eingebrochen. Das belegt die aktuelle polizeiliche Kriminalstatistik. Besonders den Otto Normalverbraucher haben die Einbrecher ins Blickfeld genommen. Die Polizei rät, potenziellen Einbrechern besonders viele Hürden in den Weg zu legen.

Mit diesen Tipps ist Ihr Zuhause auch in der dunklen Jahreszeit bestens geschützt.
Mit diesen Tipps ist Ihr Zuhause auch in der dunklen Jahreszeit bestens geschützt.

Je mehr Hürden, desto geringer die Gefahr eines Einbruchsversuchs. Nun, da die dunkle Jahreszeit wieder angebrochen ist, wirken viele Häuser und Wohnungen besonders einladend auf Kriminelle. Wir verraten Ihnen sieben Tipps, mit denen Sie Hürden aufbauen und Ihr Zuhause sicherer machen können.

1. Das Zuhause beleuchten: Zeitschaltuhren können Einbrüche verhindern

Licht sollte nicht unterschätzt werden: Es zählt zu den wirkungsvollsten Mitteln, um Einbrecher in der dunklen Jahreszeit zu verunsichern. Da wären zum Beispiel Fernseher: Ist ihr wechselndes Licht in der Dunkelheit zu sehen, wirkt Ihr Zuhause bewohnt. TV-Simulatoren können eine vergleichbare Optik erzeugen, wenn Sie nicht zuhause sind. Die Geräte werden durch Zeitschaltuhren gesteuert und haben verschiedene Einstellungen, um potenzielle Einbrecher an der Nase herumzuführen.

2. Das Zuhause bewohnt aussehen lassen: Sachen ruhig mal liegen lassen

Einbrecher nutzen bevorzugt Zeiten, in denen Sie nicht zuhause sind, um sich an Ihrem Eigentum zu bereichern. Vor diesem Hintergrund gilt: Umso bewohnter Ihr Zuhause aussieht, umso sicherer ist es. Wenn bei Ihnen also immer Schuhe vor der Tür stehen, wenn Sie zuhause sind, oder Ihr Garten ein sehr belebter Ort ist, lassen Sie auch in der kalten Jahreszeit ein paar Schuhe oder etwas Spielzeug herumliegen.

3. Das Zuhause verstärken: Sicherheitstüren und -fenster verbauen

Anzeige

Die Polizei hat ermittelt, dass Einbrecher Einfamilienhäuser in erster Linie durch Fenster und Balkontüren betreten, während bei Mehrfamilienhäusern die Eingangstüren Hauptangriffsziele sind. Herkömmliche Fenster und Türen sind meist binnen kürzester Zeit aufgehebelt. Verstärkte Modelle lohnen sich, denn wenn Einbrecher nicht nach wenigen Augenblicken Erfolg haben, ziehen sie lieber weiter, statt viel Aufsehen zu erregen.

4. Das Zuhause bewachen: Ein lauter Hund schüchtert ein

Hunde haben ein hervorragendes Gehör, einen ausgezeichneten Spürsinn und: Sie schüchtern ein. Schon ein Warnschild vor dem Vierbeiner ist effektiv bei der Abschreckung – ein Garant für in die Flucht geschlagene Einbrecher ist jedoch lautes Gebell. Das klappt schon seit Jahrhunderten, schließlich dienen Hunde dem Menschen schon lange als Wächter. Inzwischen gibt es sogar elektronische Wachhunde, die Bellen simulieren können.

5. Das Zuhause schützen: Elektronische Alarmanlagen installieren

Elektronische Alarmanlagen vereinen gleich mehrere Argumente in einem System, die für eine Anschaffung sprechen. Sie bieten nicht nur Schutz vor Einbrüchen, sondern auch vor Feuer, Gas und Wasser. Kameras und Außensirenen lassen Einbrecher zweimal überlegen, ob sie einen Einbruchsversuch unternehmen. Sollte es dennoch dazu kommen, so schickt das System umgehend eine Benachrichtigung per SMS an den Besitzer der Anlage - und auf Wunsch auch an eine Sicherheitsfirma. So vergeht zwischen Einbruchsversuch und Alarmierung nur ein Sekundenbruchteil. Mit einer App haben Sie stets den Status Ihrer Alarmanlage im Blick, betrachten Livebilder Ihrer Netzwerkkameras und automatisieren Ihr Haus – das schützt nicht nur, sondern lässt Sie auch noch sparen.

6. Das Zuhause teilen: Wachsame Nachbarn können helfen

Nachbarn sind nicht nur Leute, die nebenan wohnen. Es sind Menschen, mit denen Sie ein Haus oder ein Viertel teilen – das sie gemeinsam vor Kriminalität schützen können. Wenn alle eine höhere Aufmerksamkeit an den Tag legen, steigt die Wahrscheinlichkeit, dass Einbrüche verhindert werden können. Zahlreiche Städte fördern Projekte mit Namen wie „Wachsame Nachbarn“ inzwischen sogar aktiv. Vielleicht auch in Ihrer Gegend?

7. Das Zuhause achtsam bewohnen: Das eigene Verhalten optimieren

Sie können natürlich auch durch Ihr tägliches Verhalten beeinflussen, wie attraktiv Ihr Zuhause für Einbrecher wirkt: Schließen Sie alle Fenster und Türen vor Verlassen des Hauses und lassen Sie keine Wertgegenstände von außen sichtbar herumliegen. Außerdem ist es ratsam, Einstiegshilfen ins Haus wie Leitern oder Gartenmöbel wegzuräumen oder zu fixieren. Auch Mülltonnen unter Fenstern können einladend wirken.

Passend zu diesem Artikel