Direkt zum Inhalt
IT-Sicherheit 10. März 2022

So werden Einbrecher vertrieben statt nur aufgezeichnet

Smarte Überwachungskameras schrecken Einbrecher wirksam ab. Denn effizient sind vor allem Lösungen, die Täter aktiv vertreiben, statt diese nur aufzuzeichnen. Deshalb ist die intelligente Vernetzung bei Gebäudesicherheit so wichtig.

Lupus-Alarmanlagen haben Zugriff auf alle Kamerafunktionen. So können sie einen Einbruchalarm, das Flutlicht, verschiedene Audioansagen, eine Sirene oder auch Aufnahmen aktivieren.
Lupus-Alarmanlagen haben Zugriff auf alle Kamerafunktionen. So können sie einen Einbruchalarm, das Flutlicht, verschiedene Audioansagen, eine Sirene oder auch Aufnahmen aktivieren.

Ob Wohnung, Bürokomplex oder Produktionshalle: Geht es um Sicherheit, ist ein wirksamer Schutz vor Einbruch und Diebstahl gefragt. Klar: Niemand ist in Deutschland gesetzlich dazu verpflichtet, bestimmte Vorkehrungen einzuhalten. Es liegt jedoch stets im eigenen Interesse, sich bestmöglich abzusichern. Wer möchte schon leere oder verwüstete Räume vorfinden. In der Realität wird das Thema jedoch oft leichtfertig abgehandelt. Klassische Überwachungskameras werden als schnelle und kostengünstige Abhilfe empfunden. Immerhin sieht man, was auf den Aufnahmen passiert. Und irgendwer wird den Alarm im Zweifelsfall hören und reagieren, oder? Ein Trugschluss.

Erhebliche Sicherheitslücken

Grundsätzlich gilt: Gute Überwachungskameras sind für wirksame Sicherheitskonzepte unerlässlich. Sie sorgen für Klarheit, ob sich Unbefugte Zugang verschaffen. Tritt der Ernstfall ein, lösen sie einen Alarm aus. Problematisch ist jedoch, dass klassische Produkte nicht zuverlässig Personen erkennen. Sie melden auch bei Tieren, Regen oder Schnee regelmäßig Fehlalarme. Das ist nervenaufreibend und führt häufig dazu, dass Kamerameldungen deaktiviert werden – mit fatalen Folgen. Bei tatsächlichen Einbrüchen blieben Nutzer so vorerst ahnungslos. In diesen Fällen muss die Videotechnik maximal zur Aufklärung beitragen. Da sich Täter jedoch meistens vermummen, sind die Aufnahmen der Kamera oft wenig hilfreich für eine Nachverfolgung. Den materiellen Schaden und psychischen Stress, der mit einem Einbruch einhergeht, kann dann ohnehin niemand mehr abwenden.

Einbrüche von Anfang an verhindern

Für einen effektiven Einbruchsschutz raten Experten daher zu Produkten, die Einbrüche nicht nur nachverfolgen, sondern diese im Voraus stören. Möglich machen das smarte Überwachungskameras die mit Künstlicher Intelligenz (KI) arbeiten – angefangen bei der Personenerkennung. Solche Produkte können Personen nicht nur identifizieren und aufzeichnen. Sie unterscheiden auch zwischen Menschen, Tieren und Autos und schließen auf diese Weise falsche Warnsignale.

Anzeige

Ein gutes Beispiel für KI-gestützte Kameras sind die Produkte des deutschen Herstellers Lupus-Electronics. Die „Lupus LE232 POE“ verwendet zur Personenerkennung sogenanntes Deep-Learning der dritten Generation. Deep Learning ist ein Teilbereich der Künstlichen Intelligenz und steht für Algorithmen, die durch Daten trainiert werden können. Jedes Kamerabild wird mit den bereits bekannten Daten verglichen. Anschließend wird in Echtzeit mit Hilfe von intelligenter Bewegungserkennung eine Wahrscheinlichkeit berechnet, ob es sich im Bild tatsächlich um eine Person oder ein anderes Objekt handelt. Je länger also eine LE232-Kamera an einer Position installiert ist und je häufiger sie dort Bewegungen registriert, desto genauer wird auch die Erkennung von Objekten.

Die Kamera LE232 POE sorgt dafür, dass Täter mit einer visuellen und auditiven Drei-Stufen-Eskalation abgeschreckt und von einem Einbruch abgehalten werden.
Die Kamera LE232 POE sorgt dafür, dass Täter mit einer visuellen und auditiven Drei-Stufen-Eskalation abgeschreckt und von einem Einbruch abgehalten werden.

Täteransprachen stören Einbruchsversuch

Erkennt eine solche Kamera potenzielle Einbrecher, ist schnelles Handeln notwendig. Gute Smart-Home-Sicherheit nimmt genau diese Arbeit ab. So sorgt die LE232 POE als erste Kamera der Welt dafür, dass Täter mit einer visuellen und auditiven Drei-Stufen-Eskalation abgeschreckt und von einem Einbruch abgehalten werden. Dafür arbeitet sie vollkommen autark und zuverlässig. Beim Einbruchsversuch erfolgt zunächst eine Audioansprache, gefolgt von einer Aktivierung eines hellen weißen LED-Flutlichts. Optional erschallt mittels einer integrierten Sirene der Alarm mit einer Lautstärke von bis zu 110 Dezibel.

Neuartig ist zudem die Möglichkeit der engmaschigen Verzahnung solcher Kameras mit einer Alarmanlage. Durch eine Zwei-Wege-Kommunikation haben Lupus-Alarmanlagen Zugriff auf alle Kamerafunktionen. So können sie durch individuell festgelegte Bedingungen einen Einbruchalarm, das Flutlicht, verschiedene Audioansagen, eine Sirene oder auch Aufnahmen aktivieren. Umgekehrt meldet die Kamera-Ereignisse, darunter die Personenerkennungen, an die Alarmzentrale, die daraufhin mit individuell einstellbaren Aktionen wie beispielsweise lautem Hundegebell aus Lautsprechern reagiert. Im Alarmfall erfolgen Echtzeitbenachrichtigungen via Push-Benachrichtigung, per SMS oder durch einen Anruf. Zusätzlich ist die direkte Weiterleitung des Alarms an eine Sicherheitszentrale möglich.

Einen allumfassenden Schutz bieten vor allem vollvernetzte Systeme. Videokameras, Bewegungsmelder, Luftqualitätssensoren, smarte Lautsprecher, Leuchten und weitere Geräte lassen sich bei Smart-Home-Systemen über eine Zentrale wie der Lupus-XT4 problemlos miteinander verbinden. 

So erhöht ein Smart Home den Einbruchschutz
Ein Smart Home sorgt dafür, dass die eigenen vier Wände zu jedem Zeitpunkt bewohnt aussehen und dient so aktiv dem Einbruchschutz.

Gestochen scharfe Farbbilder

Schon der versuchte Einbruch ist strafbar und sollte zur Anzeige gebracht werden. Um gute Bilder zur Nachverfolgung sicherzustellen, liefert die LE232 deshalb selbst bei minimalem Restlicht noch Bilder in Farbe und das im Vergleich zu herkömmlichen Kameras mit einer wesentlich höheren Detailvielfalt. Die LE232-Alarmkamera verfügt über eine 4MP-Auflösung (2688×1520 Pixel), PoE-Stromversorgung, IP67-Schutzklasse für den Außenbereich sowie Alarm-Ein- und -Ausgänge zum Anschluss von Drittgeräten. Dank Blickwinkeln von 103°(H) und 53°(V) und bis zu 60 Metern IR Nachtsicht kann die Kamera universell eingesetzt werden.

Wer es mit dem Einbruchschutz ernst meint, sollte neben dem mechanischen Grundschutz ebenso auf die Vernetzbarkeit von Sicherheits- und Smarthome-Produkten achten. Smart-Home-Überwachungskameras und -Sensoren können via Personenerkennung, Täteransprache und Echtzeit-Alarmierung echte Helfer sein, um Einbrüche aktiv zu verhindern. Welche Produkte für den optimalen Objektschutz angebracht sind, sollte je nach Größe und Beschaffenheit von Haus und Gelände individuell eingeschätzt werden. Wer hier an der richtigen Stelle investiert, kann sich am Ende ein ganzes Stück sicherer fühlen. Und mal ehrlich: Sicher lebt es sich eindeutig leichter.

Passend zu diesem Artikel