Videoüberwachung sichert Santos Strände
In Santos befindet sich nicht nur Brasiliens größter Seehafen, es ist auch die Heimat des Fußball-Stars Pelé. Zahlreiche Sicherheitskameras von Bosch dienen nun zur Abschreckung und zum Schutz vor Kriminalität – vor allem an den Stränden.
Um die Stadt Santos und ihre Strände abzusichern, wurden im Jahr 2005 sechs Bosch Video-Überwachungskameras für den Betrieb während der Sommersaison installiert. Dies senkte die Kriminalitätsrate spürbar, da Diebe oft in flagranti erwischt wurden und somit von der Polizei schnell festgenommen werden konnten.
Ermutigt durch den Erfolg der Videoüberwachung, hat die Stadt das Netzwerk der Bosch-Videokameras kontinuierlich ausgebaut und jetzt beschlossen, weitere 36 Kameras für die Strandüberwachung zu kaufen. Damit wird die Gesamtzahl der in Santos installierten Sicherheitskameras bis Ende 2016 auf 700 erhöht. Die eingesetzten Kameras bestehen aus fixierten Kameras, Kameras mit Kennzei-chenerkennung, beweglichen Autodome-IP-Kameras und Kameras mit eingebauter Videoanalyse.
Die Überwachung dient nicht nur dem Schutz der Touristen, sondern auch der Bewohner und der Erhöhung der allgemeinen Sicherheit in der Stadt. Die Kameras werden unter anderem von Feuerwehren benutzt, um Brände zu entdecken und von der Polizei, um den Verkehr zu überwachen. Die Anzahl der Raubüberfälle und Einbrüche sinken weiter. In den ersten neun Monaten des Jahres 2016 gingen die Diebstähle im Vergleich zum Vorjahreszeitraum um 9,8 Prozent zurück. "Abschreckung ist einer der Hauptzwecke der Videokameras", sagt Sérgio Del Brel, Municipal Security Secretary. "Die Kameras helfen auch durch die Bereitstellung von Bildern, die als Beweismittel in Straftaten verwendet werden können."
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