Direkt zum Inhalt

Sichere Bilder trotz Tropenklima

Das Tropical Islands Resort Berlin-Brandenburg begeistert mit naturnahem Dschungel und Bade-Lagune. Enorme Größe und tropisches Klima dieses Freizeitparks fordert die Sicherheitstechnik: Die Überwachungskameras müssen Feuchtigkeit und Wärme dauerhaft trotzen

In der 66000 Quadratmeter großen Freizeitwelt – nach Angaben des Betreibers die größte freitragende Halle der Welt - halten sich bis zu 7000 Menschen gleichzeitig auf. Es ist etwa 28 Grad warm, und die Luftfeuchtigkeit beträgt knapp 60 Prozent. Schwierige Bedingungen für Überwachungskameras - diese müssen robust und trotzdem leistungsstark sein. Die Netzwerk-Kameras von Mobotix wurden bereits vor Entstehen des Tropen-Resorts in der Halle eingesetzt. Die Vorteile, die der Betreiber sieht, sind hohe Flexibilität und scharfe Bilder.

Im Tropical Islands Resort kümmern sich 500 Mitarbeiter um das Wohlergehen ihrer Gäste. Dabei werden sie von 13 Überwachungskameras unterstützt. Die meisten Netzwerkkameras gehören zur Serie M10. Die wetterfesten Megapixel-IP-Kameras ermöglichen eine vollständige IP-Überwachung mit interner und externer Aufzeichnung.

Kameras überwachen Zutritt

Befestigt sind die Netzwerkkameras an den Hallenbögen, so kann alles erfasst werden, was sich in der Halle tut. Eine wichtige Rolle im Sicherheitskonzept spielt die Zutrittskontrolle: Die Kameras haben die Zufahrt zum Gelände, den Personaleingang, das Wirtschaftstor und die Serverräume kontinuierlich im Visier. Neben der reinen Beobachtungsleistung werden die Kameras an der Zufahrt bald eine weitere Aufgabe erfüllen: Eine Autokennzeichen-Erkennung soll den Betreibern verraten, woher die Besucher anreisen. Die Auflagen verschiedener Behörden sowie die Richtlinien des Konzerns verlangen auch die Überwachung neuralgischer Punkte. So erfährt etwa der Campingbereich des Resorts besondere Aufmerksamkeit. Erhöhte Sicherheit ist auch im Check-Out- und Merchandising-Bereich gefordert und überall dort, wo Geld den Besitzer wechselt. So werden ebenfalls die Kassenräume und Tresore überwacht.

Dem Sicherheitspersonal steht eine Intranet-Website zur Verfügung, die eine Karte des gesamten Areals und den derzeitigen Standort jeder Überwachungskamera enthält. Mit seinem Passwort gelangt jeder Mitarbeiter in den ihm zugeteilten Bereich. Dort kann er zielgenau navigieren und schnell bestimmte Kamerabilder finden. Möglich macht dies ein Netzwerk verschiedener W-LANs. Jede Kamera hat ihre eigene DHCP-Adresse, die vom Netzwerk verwaltet wird. Dadurch kann der Betreiber problemlos den Standort einzelner Kameras verändern, da sie vom System direkt wieder identifiziert und automatisch eingebunden werden. Die Mobotix-Kameras selber haben keine beweglichen Teile und sind deshalb auch unter der hohen Luftfeuchtigkeit im Tropen-Resort voll leistungsfähig.

Anzeige

Bildspeicherung bei Bedarf

Entscheidend für das System sind auch die Aufzeichnungsmöglichkeiten der Kameras. Unregelmäßigkeiten müssen auch rückwirkend noch aufgeklärt werden können. Dabei nutzt man den bereits in die Kameras integrierten Speicher und zwei Fileserver, die jeweils über eine Kapazität von 500 Gigabyte verfügen. Ein Ringspeicher sorgt dafür, dass die Bilder 28 Tage lang auf den Servern zur Verfügung stehen. Einige der Geräte steuern ihre Aufzeichnung über Events: Die Bilder werden nur dann gespeichert, wenn eine Veränderung im Bild eintritt. So spart das Resort wertvolle Festplattenkapazität.

Ausbaufähig

Bald sollen zusätzliche Kameras auch die Außenbüros und eine weitere Zufahrt überwachen. Da die Anzahl der Kameras, die Speicherkapazität und die Datenverbindungen frei skalierbar sind, kann das Tropical Islands Resort dem Netzwerk problemlos neue Kameras hinzufügen.

Passend zu diesem Artikel