Direkt zum Inhalt
Honeywell Security 13. August 2012

Virtuelles Netz integriert

Honeywell präsentiert mit dem Salto Virtual Network (SVN) ein neues Zutrittskontrollsystem in seinem Produktportfolio, das die Lücke zwischen Off- und Online-Lösungen schließt.

Ident-Karte am Türbeschlag.
Ident-Karte am Türbeschlag.

Die Zutrittssteuerung erfolgt über ein virtuelles Netzwerk und Zugangskarten, die alle wichtigen Daten an die Schließeinheiten verteilen und diese zu einem Teil des gesamten Netzwerks machen. Auf diesem Weg verteilt die Anlage alle Informationen über die Zugangskarten selbstständig, es muss kein Mitarbeiter zu jeder Tür gehen, um alle Schlüsselberechtigungen von Hand zu ändern. Der deutlich verringerte Aufwand bei der Schlüsselverwaltung spart Anwendern Zeit und Geld.

Eine kabellose Installation verringert außerdem den Implementierungsaufwand. Die Verwaltung erfolgt mit der Software IQ Multiaccess, die auf bis zu vier Millionen Benutzer und 64.000 Geräte ausgelegt ist. Damit eignet sich die Lösung besonders für mittlere bis große Objekte.

Mit Update-Funktion

Grundlage des virtuellen Netzwerks ist die Implementierung von Online-Lesern mit Update-Funktion an zentralen Punkten eines Objekts, beispielsweise dem Haupteingang. Dort werden die benutzerbezogenen Daten für den Zutritt auf die Zugangskarte geschrieben. Immer wenn eine Offline-Tür mittels einer Zugangskarte bedient wird, erfolgt eine Verifizierung aller Informationen zu den Zutrittsrechten des Nutzers. Gleichzeitig wird ein Update der Offline-Einheit mit den aktuellsten Blacklist-Einträgen vorgenommen, beispielsweise zur Sperrung der Zugangsberechtigung einer verlorengegangenen Karte.

Zusätzlich holt die Karte den Batteriestatus des Beschlags ein. Kehrt der Nutzer mit der Zugangskarte zum Update-Punkt zurück, werden alle auf der Karte gespeicherten Informationen zum Online-Lesergerät und PC übertragen. Im Gegenzug erhält die Karte erneut aktuelle Informationen wie aktualisierte Blacklists und Änderungen von Zeitzonen.

Anzeige

Auf diesem Weg verteilt die Anlage alle Informationen über die Zugangskarten selbstständig, es ist keine permanente Programmierung notwendig. Außerdem arbeitet das virtuelle Netzwerk kabellos und ist besonders installationsfreundlich. Das verringert den Aufwand für Errichter und erlaubt einen schnellen Markteinstieg ohne großen Schulungsaufwand.

Passend zu diesem Artikel