Artikel von Michael Gigler
Die Ergebnisse des vierten Branchenbarometers von PROTECTOR & WIK und der Unternehmensberatung Dr. Wieselhuber & Partner (W&P) zeigen: Steigender Wettbewerbs- und Wirtschaftlichkeitsdruck sowie eine höhere Flexibilität auf Veränderungen im Markt sind die Hauptgründe für Anpassungen des Geschäftsmodells bei den befragten Branchen-Playern.
Wie schon in den vergangenen Heften präsentieren wir in dieser Ausgabe erneut Teilnehmer des PROTECTOR & WIK Tests HD-Netzwerkkameras. Hier finden Sie die Ergebnisse unseres umfassenden, praxisorientierten Tests der Geutebrück G-Cam EBC-3139.
Nicht zuletzt haben Baurechtsnovellierungen und der technische Fortschritt beim Brandschutz Holzhäusern im urbanen Umfeld neue Perspektiven verliehen. Mehrgeschossige Bauten sind keine Seltenheit mehr, stellen aber jedes Mal individuelle Herausforderungen an den Brandschutz.
Der mehrgeschossige Wohnungsbau ist besonders in Ballungsräumen angesichts des großen Bedarfs an Wohnraum aktuell. Aufgrund der Bauhöhen werden hier höhere Anforderungen an den Brandschutz gestellt.
Im Not- oder Brandfall zählt jede Sekunde. Durch klare Verhaltensanweisungen dienen moderne Sprachalarmanlagen (SAA) der schnellstmöglichen Evakuierung der betroffenen Räume. Um bei der Planung und Errichtung keine relevanten Normen zu vergessen, gibt es hilfreiche Checklisten.
Mehr als 80 Prozent aller Entstehungsbrände können bereits mit mobilen Löscheinrichtungen erfolgreich bekämpft werden. Das erfordert aber nicht nur die richtige technische Ausstattung, sondern auch qualifizierte Fortbildungen.
Lager, Rechenzentren und Archive: Sie alle sind auf einen effizienten und absolut zuverlässigen Brandschutz angewiesen. Laut Statistik bricht alle zwei Minuten in Deutschland ein Feuer aus und richtet nicht selten einen erheblichen Schaden an. Einen solchen Vorfall kann sich kein Unternehmen leisten.
Der Einsatz von Rauchmeldern ist nicht immer einfach und hat seine Herausforderungen. In kritischen Umgebungen, wie beispielsweise Offshore-Anlagen, ist der Einsatz von herkömmlichen Rauchmeldern oft nicht möglich oder mit starken Risiken verbunden. IP-Kameras können hier zur Brandfrüherkennung beitragen.
Seit Herbst 2014 ist die Neufassung der Industriebaurichtlinie in Kraft. Unter anderem wurden darin neue Schutzziele für den Brandschutz definiert – was zu intensiven Diskussionen in Expertenkreisen geführt hat. Bemängelt wurde insbesondere beim Rauch- und Wärmeabzug im Brandfall eine Absenkung des Schutzniveaus.
Auch wenn bei Bränden in Lagerhallen selten Menschen verletzt werden oder gar ums Leben kommen, trifft die Feuerwehr leider oftmals zu spät ein. Grund hierfür ist die oft gefährliche Ausbreitung des Brandes. Technologien zur videobasierten Brandmeldung versprechen eine schnellere und genauere Erkennung solcher potenziell verheerenden Brände und ermöglichen ein rechtzeitiges Eingreifen der Feuerwehr.
Ex-Bereiche, also Betriebs- beziehungsweise Lagerzonen mit prozessbedingter Explosionsgefahr, gelten als besondere Herausforderung für effizienten und nachhaltigen Brandschutz. Mit busfähigen Ex-Barrieren tragen Hersteller zu einem einfacheren und vor allem effizienteren Brandschutz in besonders gefährdeten Bereichen bei und sorgen für höchste Sicherheit unter schwierigsten Bedingungen.
Bei der Integration von Sicherheitsprodukten in Smart-Home-Systeme dürfen keine Kompromisse eingegangen werden. Deren lebensrettende Grundfunktion muss auf jeden Fall sichergestellt sein. Eine einfache und robuste Lösung bietet die Anbindung autarker Systeme über potenzialfreie Kontakte, wie am Beispiel funkvernetzter Rauchwarnmelder gezeigt wird.
Sprachalarmierung als Bestandteil einer Brandmeldeanlage ist ein noch vergleichsweise neues Thema bei der Evakuierung von Gebäuden. Dabei müssen sich Fachplaner und Facherrichter zwingend an Normen und Regelwerke halten.
Sie sollen Leben retten, werden aber oft missbraucht – Türen in Flucht- und Rettungswegen. Die neue Norm DIN EN 13637 über elektrisch gesteuerte Fluchttüranlagen für Türen in Fluchtwegen schafft jetzt weitere Möglichkeiten, Fluchttüren vor Missbrauch zu schützen.
Über 30 Prozent aller Industriebrände führen zu Sachschäden. Dennoch verzichten viele Unternehmen auf geeignete, präventive Sicherheitsmaßnahmen. Mit Wärmebildkameras ausgestattete Brandfrüherkennungssysteme, die Gefahrensituationen rechtzeitig erkennen und automatisiert Gegenmaßnahmen einleiten, schützen sowohl Material als auch Mensch.
Bereits 2011 wurde die DIN 14677 herausgegeben, die für den Austausch von Rauchschaltern in Feststellanlagen einen eindeutigen Tauschzyklus festlegt. Die Norm beschreibt die allgemein anerkannten Regeln der Technik – wer nicht nach ihr handelt, trägt ein erhöhtes Haftungsrisiko. Dennoch findet der geforderte Austausch nach wie vor bei den meisten Feststellanlagen gar nicht oder nur selten statt.
Kreditinstitute stehen vor vielfältigen Herausforderungen: Sie haben Verantwortung für Millionenwerte, sind einer der Hauptakteure für den rund um die Uhr funktionierenden Geldkreislauf und müssen Privat- und Geschäftskunden durch hohe Service-Levels überzeugen. Sicheheitsdienstleister können hier kompetente Unterstützung bieten.
Im Rahmen des jährlichen Pressegesprächs informierte Ralf Hempel, Vorsitzender der Geschäftsführung der Wisag Facility Services Holding, Medienvertreter über die Zahlen des abgelaufenen Geschäftsjahres 2015 und die Perspektiven für das Unternehmen.